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Taliban nehmen einen NATO-Hund als Geisel

Heute Redaktion
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Kuriose Kriegsgefangenschaft: Wie die Taliban in einem Video mitteilen, haben sie in Afghanistan einen Vierbeiner namens "Colonel" in ihrer Gewalt. Die Geisel, ein Belgischer Schäferhund, sei "in guter Verfassung".

in einem Video mitteilen, haben sie in Afghanistan einen Vierbeiner namens "Colonel" in ihrer Gewalt. Die Geisel, ein Belgischer Schäferhund, sei "in guter Verfassung".

Die Taliban ließen in dem Video über ihren Sprecher Zabiullah Mudschahid ausrichten, dass sie den Hund im Dezember während eines Gefechts in der Provinz Laghman östlich von Kabul erbeutet hätten. "Der Hund befindet sich in guter Verfassung. Er wurde nicht verletzt und wird nicht misshandelt", lautet die Botschaft im Video. "Colonel" habe bei seiner "Festnahme" Militärausrüstung bei sich getragen.

Im Video ist der verängstigte Hund mit seiner "Kampfausrüstung", umringt von Taliban, zu sehen. Unklar ist, woher die Männer den Namen des Hundes kennen wollen. Die NATO bestätigte in der Zwischenzeit, dass sie seit Dezember einen Hund "vermisst".

Die Truppen setzen Hunde für Festnahmen und Sprengstoffsuchen ein. Dass sie auch bei Hausdurchsuchungen verwendet werden, sorgt für Kritik, denn Hunde gelten unter Muslimen als unrein.

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