Harald Krassnitzer (64) wird diesen Sonntag, seinen 58. Tatortfall lösen. Zum Start der "Tatort"-Saison steht ihm erneut Adele Neuhauser (65) zur Seite. Gemeinsam nehmen sie sich dem Fall "Deine Mutter" (15. September, 20.15 Uhr, ORF2) an, bei dem der Tod eines aufstrebenden Rap-Stars für Fragen sorgt.
Obwohl Krassnitzer einen Ermittler verkörpert, könnte er sich nicht vorstellen, auch im echten Leben dieser Tätigkeit nachzugehen: "Ich hab den größten Respekt vor Menschen, die diesen Beruf ausüben. Das ist anstrengend und dafür werden sie halt teilweise zu schlecht bezahlt und sie haben keine sehr hohe Reputation. Das ist gefährlich und schwierig und man muss es auch verarbeiten. Also ich bin froh, dass ich das nicht machen muss", erklärt er im "Heute"-Talk.
Die Ermittlungen für den Fall "Deine Mutter" führen Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in die Musik-Szene. Genauer gesagt in die Rap-Szene. Der Rapper Ted Candy (Aleksandar Simonovski aka Yugo) gilt als aufstrebender Künstler. Doch das Musiker-Leben hinterlässt seine Zeichen - Ted wird Kokainabhängig. Einen Tag nachdem er seinen Auftritt abgebrochen hat, liegt er tot in einer Garage. Können die Ermittler den Schuldigen überführen?
An Krassnitzer gehen die Schicksale der fiktiven Charaktere nicht spurlos vorbei: "Berühren tun mich all diese Sachen, weil das ist eine wesentliche Voraussetzung für meinen Beruf. Wenn ich nicht berührt bin, kann ich das auch nicht spielen".
Wie viel von Harald Krassnitzer steckt in dem Kommissar Moritz Eisner? "Ich versuch’ das schon sehr weit wegzuhalten. Ein Punkt, der gleich ist, ist aber die Neugierde. Neugierig zu sein aufs Leben und das, was gerade passiert und wie die Welt funktioniert", erzählt der Schauspieler im Gespräch mit "Heute", "das ist wahrscheinlich der einzige Punkt, der deckungsgleich ist, aber alles andere wäre jetzt nicht so mein Fall und wäre jetzt nicht das Leben, das ich mir wünschen würde".
Privat hat der Österreicher einen gemischten Musikgeschmack und hört "überwiegend Jazz und Klassik und alles, was dazwischen ist. Selten, aber doch auch immer wieder Rap und Hip-Hop", so der Moderator.
