Tattoos sind bekanntlich Entscheidungen fürs Leben. Vor dem Besuch im Studio seines Vertrauens sollte man es sich deshalb besser zweimal überlegen, ob das gewünschte Motiv tatsächlich auch passt. Denn: Tattoo-Entfernungen sind in der Regel eher kostspielig – und schmerzhaft.
Die Tattoo-App Inkhunter bietet hierzu eine nützliche Entscheidungshilfe, bevor man sich unter die Nadel legt. Motive können dabei direkt in der App ausgewählt werden. Auch Sprüche oder Schriftzeichen scannt Inkhunter via Kamera an der gewünschten Körperstelle und entwirft darauf eine Vorschau mittels Augmented Reality übers Handy-Display. Gefällt das entworfene Kunstwerk nicht, lässt es sich auf der App weiterbearbeiten.
Mit dem Stift vorzeichnen
Damit Inkhunter die gewünschte Stelle am Körper auch erkennt, muss der Nutzer den Bereich auf der Haut im Vorfeld mit einem Stift markieren. Fällt die Entscheidung also beispielsweise auf den Unterarm, markiert man diese Stelle mit einem viereckigen Smiley und lässt sich danach den "Entwurf" auf die Haut zaubern. Die für iOS und Android konfigurierte App hat für Einsteiger zwölf Vorlagen aus Blumen und Käfern angelegt, weitere Motive müssen erst freigeschaltet werden. Das geht ganz einfach, indem man sich mit einer Mailadresse registriert und jeweils ein Werbevideo anschaut.
Grenzen beim Scannen
An die Grenzen stößt Inkhunter allerdings dann, wenn das Motiv zu groß für die gewünschte Körperstelle ist. Dann überlappt das virtuelle Sujet. Klasse an der App ist wiederum, dass Inkhunter mit Tattoo-Künstlern auf der ganzen Welt via Instagram verknüpft ist. Sitzt der Lieblingstätowierer also am anderen Ende der Welt, kann dieser seine Motive scannen, damit Nutzer darauf zugreifen können.