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Tausende fordern Rücktritt von HTL-Direktion

Heute Redaktion
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Knapp 2.500 Facebook-User fordern nach den schockierenden Vorfällen in der HTL Ottakring den Rücktritt der Direktion und Konsequenzen für die Schüler.

Nach den unglaublichen Vorfällen in der HTL Ottakring, bei denen ein Lehrer einen seiner Schüler angespuckte und dieser dann handgreiflich wurde, fordern nun tausende User auf Facebook den Rücktritt der Schuldirektion.

In einer eigens erstellten Gruppe fordern die Initiatoren die User auf, der Direktion konstruktive Kritik zu schreiben. Zudem kritisieren sie, dass der Lehrer im Stich gelassen werde und fordern auch Konsequenzen für die involvierten Schüler.

Was ist zuvor passiert?



Am Freitag berichtete "Heute.at" ausgiebig über die Vorkommnisse an der HTL Ottakring. Ein Video zeigt einen lautstarken Streit zwischen einem Lehrer und einem Schüler. Plötzlich spuckt die Lehrkraft dem Jugendlichen ins Gesicht - dieser wiederum wird handgreiflich und stößt den Lehrer gegen die Tafel.

Nach dem ersten Bericht wurden der "Heute.at"-Redaktion immer mehr Videos zugespielt, auf denen zu sehen ist, wie die Schüler den Spuck-Lehrer mehrmals schikanieren und sich über ihn lustig machen. Die angespannte Situation zwischen der Lehrkraft und der betroffenen Klasse scheint sich also über mehrere Wochen aufgeschaukelt zu haben.

Facebook-Gruppe hat bereits mehr als 8.000 Mitglieder



Nur ein Tag nach der Gründung der Facebook-Gruppe "Wir fordern: Rücktritt der Direktion der HTL Ottakring" sind dieser bereits über 8.000 User beigetreten. Für sie ist klar: Der Lehrer darf nicht Leidtragender der Situation werden.

Neos wollen Sozialarbeiter an Wiener Schulen



Der Klubobmann der Wiener Neos, Christoph Wiederkehr, ist der Meinung, dass die aktuellen Vorfälle in der HTL Ottakring die Verantwortlichen in der Wiener Bildungspolitik aufrütteln müssen. Er möchte, dass an jeder Wiener Schule nun Sozialarbeiter mit den Schülern an einem friedlichen Zusammenleben in der Schule arbeiten.

BZÖ will schikaniertem Lehrer Anwalt stellen



BZÖ-Wien-Chef Schwingenschrot erklärte in einer Aussendung, er wolle dem Pädagogen einen "Top-Anwalt zur Seite stellen". Parteianwalt Wolf Georg Schärf stehe dem Mann für "kostenlose Rechtsberatung" zur Verfügung.

Alle Videos und Artikel zum Mobbing-Skandal an der HTL Ottakring auf einen Blick >>> (zdz)

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