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Taxifirma schickt auf Anfrage weiße Fahrer

Heute Redaktion
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In England geht derzeit die Angst vor britischen Islamisten um. Das geht sogar so weit, dass sich ein nordenglisches Taxiunternehmen immer öfter mit Kundenwunsch konfrontiert sieht, "einheimische" Fahrer zu schicken. Eine Situation mit der man sich abgefunden hat.

In England geht derzeit die Angst vor britischen um. Das geht sogar so weit, dass sich ein nordenglisches Taxiunternehmen immer öfter mit Kundenwunsch konfrontiert sieht, "einheimische" Fahrer zu schicken. Eine Situation mit der man sich abgefunden hat.

"Wir bewerben sowas nicht, aber wenn man anruft und fragt, "Kann ich einen weißen Fahrer haben?", dann werden wir einen zur Verfügung stellen." so Stephen Campbell, Chef des aus Rochdale stammenden Taxiunterehmens "Car 2000".

Über den Fall hatte zunächst der "Guardian" berichtet. Die Leute fragten meist nach "einheimischen" Fahrern und meinten damit Weiße, sagte Campbell, dabei seien alle seine Fahrer in der Region geboren. Er sei mit diesen Anfragen nicht einverstanden, aber wenn er den Wünschen nicht nachkäme, verlöre er Kunden. Zwei andere Taxifirmen in der Gegend würden nur weiße Fahrer einstellen.

Entstanden sei der Wunsch nach Fahrern mit heller Hautfarbe 2012 während eines Missbrauchsskandals in Rochdale, als neun Männer aus Pakistan und Afghanistan zu langen Haftstrafen verurteilt worden waren. Zwei von ihnen waren zuvor bei einer Firma beschäftigt gewesen, die "Car 2000" übernahm. Mark Widdup, der in der Regionalverwaltung für Wirtschaft und Umwelt zuständig ist, sagte, der Fall werde von Rechtsexperten geprüft.

Auch in Frankreich haben die Menschen Vorbehalte gegenüber Muslime. So musste eine