Ein US-Richter hat die Klage eines Ex-Radiomoderators gegen die Sängerin Taylor Swift verworfen. Er wirft der 27-Jährigen vor, dass er wegen ihrer Vorwürfe eines sexuellen Übergriffs seinen Job verloren habe. David Mueller habe nicht ausreichend darlegen können, dass Swift persönlich für seine Entlassung verantwortlich war, erklärte Richter William Martinez am Freitag in Denver.
Die gleichlautende Klage gegen die Mutter und einen Mitarbeiter der Sängerin blieb jedoch aufrecht erhalten und soll von einer Jury besprochen werden.
1 Dollar Schadenersatz
In dem Prozess, der am Montag begann, geht es um ein Treffen zwischen Swift und ihren Fans vor einem Konzert in Denver im Jahr 2013. Zu diesem Meet & Greet kam auch der damalige Radiomoderator Mueller mit seiner Freundin. Als die drei für ein Foto posierten, soll er Swift nach deren Darstellung an den Po gefasst haben.
Mueller wies die Vorwürfe zurück und forderte von Swift bis zu drei Millionen Dollar an Schadenersatz, weil der Skandal ihn den Job gekostet hatte. Swift reagierte mit einer Gegenklage wegen sexueller Belästigung und verlangte ihrerseits symbolisch einen Dollar Schadenersatz.
(ek)