Seit 1. Mai ist der gebürtige Innsbrucker Erik Hofstädter (43) Boss von Tchibo/Eduscho in Österreich. Jetzt spricht er erstmals über Pläne und Trends.
Trotz der Lockdowns konnte im Corona-Jahr der 2019er-Umsatz von 315 Millionen Euro gehalten werden.
Dank Covid war viel Zeit, sich auch mit dem Thema Kaffee zu beschäftigen. Folge: Der Absatz zog heuer bereits um bis zu 15 Prozent an.
2022 will Tchibo erstmals 30 bis 50 Quadratmeter große Shops innerhalb großer Supermärkte eröffnen – namentlich bei Billa Plus und Interspar. Die sollen im Kleinen das Angebot der 130 Austro-Filialen abbilden – also etwa Kaffee, Kaffeemaschinen, Textilien, Schmuck.
Mit mehr Mode für Kids, 100 Prozent nachhaltiger Baumwolle (ab Jahresende) und Kaffeespezialitäten für die wachsende Gruppe der Coffee-Nerds will man neue Kunden gewinnen.
Rohkaffee wurde um bis zu 60 Prozent teurer. Tchibo wartet noch zu und beruhigt: Es wird fix keine Preisexplosion geben.