Team Stronach legte Finanzen offen

"Wir gehen mit gutem Beispiel voran", erklärte Team Stronach Klubobmann Robert Lugar. "Wo der Steuerzahler zahlt, müssen die Bürger auch Einblick haben", so Lugar, der gemeinsam mit Schenk auch die anderen Parteien aufforderte, noch vor der Wahl die Klubfinanzen offen zu legen.

Schenk wies darauf hin, dass die vorgelegte Bilanz 1:1 jener Ausdruck aus der Buchhaltung ist, anhand dessen auch der Rechnungshof prüft. Die Grünen hingegen hätten nur eine selbst geschriebene Tabelle gezeigt. "Die Grünen zeigen immer mit den Fingern auf alle anderen, aber sie leben Transparenz nicht", so Lugar, den der Klub sei auf deren Homepage nicht erwähnt. Lugar: "Das ist nicht in Ordnung, wenn sich eine Partei als besonders sauber darstellt!"

Mit der Klubförderung, die für ein ganzes Jahr rund 1,4 Mio. Euro ausmacht, "haben wir Arbeitsplätze geschaffen", so Lugar. Sonst "haben wir sehr sparsam gewirtschaftet", erklärte Lugar, denn die weiteren Positionen umfassen Großteils Instandhaltungskosten, Drucksorten und Sachaufwände. Darüber hinaus wurden laut Schenk auch völlig legal und gesetzeskonform zwei Sozialprojekte in der Steiermark mit Spenden bedacht.

Stronach wünscht sich "Abwahl der großen Koalition"

 Eine "Abwahl der Großen Koalition" wünscht sich Frank Stronach bei der Nationalratswahl am 29. September. "Wollen wir mit dem gleichen System weitermachen und noch mehr Schulden, noch mehr Freunderlwirtschaft, noch mehr Korruption und noch mehr Arbeitslose, oder wollen wir mit dem Team Stronach eine Erneuerung", so Stronachs "letze Botschaft" vor der Wahl im APA-Interview.