Bittere Neuigkeiten für Ralf Rangnick! Das Sprunggelenk des österreichischen Teamchefs ist bislang nicht wie gewünscht verheilt. Eine weitere Operation war notwendig – bereits die Dritte binnen dreier Monate. Der Deutsche wurde am Dienstag in der Unfallklinik Murnau in Bayern operiert. Der Eingriff verlief planmäßig und war erfolgreich.
Nun steht für den 67-Jährigen erneut Erholung auf dem Programm. "Rangnick wird voraussichtlich einige Tage in stationärer Behandlung verbringen und sich danach wieder schnellstmöglich seinen Aufgaben im ÖFB widmen", hieß es in einer Mitteilung des österreichischen Fußballverbandes.
Bereits am 9. Juli berichtete "Heute" exklusiv über eine Not-Operation des österreichischen Teamchefs, die nach einer entzündeten Wunde in Folge eines Routine-Eingriffs notwendig wurde. Das Sprunggelenk verheilte allerdings bis zuletzt nicht wie gewünscht. Im Zuge des letzten ÖFB-Lehrgangs bestätigte Rangnick diesen Umstand: "Es ist noch nicht so, dass ich ganz normal gehen kann. Es ist noch ein bisschen mühsam." Auch deshalb legte der 64-Jährige beim Auswärtsspiel gegen Bosnien einen kuriosen Auftritt hin, als er mit einem E-Bike über das Spielfeld radelte, um sein lädiertes Bein zu schonen.
Damals zeigte sich Rangnick noch optimistisch: "Es wird besser, ich habe mich hier jeden Tag behandeln lassen, wir haben auch jeden Tag etwas körperlich gemacht." Anscheinend blieb der gewünschte Genesungs-Fortschritt aus, weshalb nun der dritte Eingriff am Sprunggelenk notwendig wurde. Die Operation fand am Dienstag nach Rangnicks Teilnahme bei der Pressekonferenz zur "Täglichen Bewegungseinheit" statt. Dort wurde der Teamchef offiziell als erster Botschafter der gleichnamigen Initiative vorgestellt.