3:0 gegen Kroatien! Österreich starteten mit Ralf Rangnick im Frühsommer in eine neue Fußballära. Das ÖFB-Team löste mit dem Kantersieg beim Vizeweltmeister und dem 1:1 gegen Weltmeister Frankreich eine Euphorie aus.
Die Niederlagen gegen Dänemark und in den Rückspielen gegen Kroatien und Frankreich haben Rot-Weiß-Rot wieder auf den Boden der Fußball-Tatsachen und in Nations-League-Liga-B zurückgebracht.
Für Rangnick beginnt jetzt aber die heißeste Phase in seiner bisherigen Amtszeit. Er bereitet Österreich auf die EM-Qualifikation vor. An dieser wird das ehemalige Red-Bull-Mastermind als Teamchef gemessen werden. Die Qualifikation für die Endrunde 2024 ist das klare Ziel des Verbandes. Schließlich schafften es auch die Vorgänger Marcel Koller und Franco Foda jeweils zur EURO.
Damit der erste Erfolg möglich wird, zieht Rangnick alle Register. So lässt er im Rahmen seines Auftrittes beim Forum Alpbach durchklingen, dass er in Kürze auch seinen Wohnort verändern wird. Der Deutsche zieht nach Österreich!
Ab Jänner wird Rangnick offiziell in seiner neuen Fußball-Heimat residieren.
Seine Spieler sollten sich seine jüngsten Aussagen übrigens auch genau durchlesen. Denn: Rangnick nennt auch ein absolutes No-Go. Der Teamchef ist kein großer Freund von Nebenschauplätzen und Selbstdarstellern in den sozialen Medien, wie er anhand eines Beispiels deutlich macht: "Was gar nicht geht, ist, dass man einen Friseur einfliegen lässt und dann auch noch auf Social Media dafür Werbung macht!"
Der Stachel solcher Erlebnisse aus seiner Zeit als Trainer und Sportverantwortlicher bei RB Leipzig sitzt allem Anschein nach noch tief. Will man beim Teamchef einen Stein im Brett haben, kommt man mit Privatjets, Protz-Urlauben, Goldsteaks und ausgefallenen Frisuren wohl nicht allzu weit …