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Tennis-Ikone: Federer hatte Angst vor Djokovic-Duell

Nach seinem Drittrunden-Sieg gegen Dominik Koepfer ist Roger Federer aus den French Open ausgestiegen. So kam es nicht zum Duell mit Novak Djokovic. 

Heute Redaktion
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Roger Federer
Roger Federer
Imago Images

In der Nacht auf Samstag hatte sich der 39-jährige Schweizer erst nach vier Sätzen gegen den Deutschen durchgesetzt, den Matchball um 0.45 Uhr verwertet. Danach beschloss der Schweizer Altmeister, Roland Garros zu verlassen. Zum Achtelfinale gegen Matteo Berrettini trat der 39-Jährige erst gar nicht mehr an. 

"Ich muss auf meinen Körper hören", hatte Federer erklärt. Der Fokus beim Schweizer liegt auf seinem Lieblingsturnier: Wimbledon. Dafür wollte Federer Kräfte schonen, keine neuerliche Knie-Verletzung riskieren. 

Wilander: Federer hatte Angst vor Djokovic

Für Tennis-Ikone Mats Wilander ist das allerdings wohl nur die halbe Wahrheit. Denn bei einem Erfolg gegen Berrettini wäre der 20-fache Grand-Slam-Sieger im Viertelfinale auf Novak Djokovic getroffen. Ein Duell, dem der 39-Jährige aus dem Weg gehen wollte, vor dem der Schweizer sogar Angst hatte, ist der Schwede überzeugt. 

"Ich denke, Federer hat eine gute Entscheidung getroffen", erklärte der Ex-Profi bei "Eurosport". "Er hatte gegen Berrettini eine Chance, aber ich denke, gegen Djokovic hätte er eine sensationelle Niederlage riskiert. Und das wäre so kurz vor Wimbledon kein gutes Zeichen gewesen", erklärte der 56-Jährige. 

Auf Rasen "einer der besten"

Federer sei schließlich "nicht mit der Idee, zu gewinnen, nach Roland Garros gekommen, sondern mit der Idee, mehrere Spiele zu spielen und ich denke, dieses Ziel hat er erreicht", meinte die Tennis-Ikone weiter. "In Sachen Schläge ist er immernoch beeindruckend, die Leute sehen Federer, verstehen aber nicht, dass in ihm immernoch ein großes Feuer brennt", so Wilander. Deshalb sei auch in Wimbledon mit dem Schweizer zu rechnen: "Auf Rasen ist er noch immer einer der besten." 

Djokovic hatte sich derweil am späten Mittwochabend gegen Berrettini erst in vier Sätzen durchgesetzt, seinen verwerteten Matchball mit einem lauten Schrei gefeiert. Am Freitag steigt das vorweggenommene Finale gegen Rafael Nadal. 

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