Tennis-Star Emma Raducanu hat erstmals über den Stalking-Vorfall beim Turnier in Dubai Mitte Februar gesprochen.
"Ich konnte den Ball buchstäblich vor lauter Tränen nicht sehen, und ich konnte kaum atmen", sagte die Britin vor dem Turnier von Indian Wells.
In Dubai hatte ein Mann die US-Open-Siegerin von 2021 in ihrem Zweitrundenmatch gegen die Tschechin Karolína Muchova zum Weinen gebracht. Raducanu berichtete, dass ihr der Mann schon zu den Turnieren in Singapur, Abu Dhabi und Doha zuvor gefolgt war.
Einen Tag vor dem Spiel hatte der Mann die Britin in der Nähe des Spielerinnen-Hotels angesprochen, ihr einen Brief übergeben und ein Foto mit der 22-Jährigen gemacht.
Raducanu hatte das ihrem eigenen Team gemeldet. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen konnten in der Kürze der Zeit nicht mehr getroffen werden.
Raducanu hatte sich in Dubai während des Matches hinter dem Schiedsrichterstuhl versteckt. Der Mann wurde von der Tribüne verbannt. Der Referee und Muchova kümmerten sich um Raducanu, die weiterspielte und die Partie verlor.
Die Polizei in Dubai nahm den Mann später fest. Er wurde für künftige Turniere gesperrt und darf sich dem Tennis-Star nicht mehr annähern. Die Sportlerin habe die Anzeige gegen ihn fallen lassen.
Raducanu ist seit dem Vorfall "wachsamer" und hat die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.