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Tennis-Star poltert bei Olympia: "Ich könnte sterben"

Daniil Medwedew bleibt bei den Olympischen Spielen in Tokio weiter im Medaillen-Rennen. Im Achtelfinale platzte ihm allerdings der Kragen. 

Heute Redaktion
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Daniil Medwedew
Daniil Medwedew
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Der an Nummer zwei gesetzte Russe hatte sich im Achtelfinale gegen den Italiener Fabio Fognini mit 6:2, 3:6 und 6:2 durchgesetzt, dabei allerdings mit körperlichen Problemen zu kämpfen gehabt. 

Medwedew machten die heißen Temperaturen in der japanischen Hauptstadt sichtlich zu schaffen. Der 25-Jährige ließ sich auch in einem Medical Timeout behandelt. 

"Ich könnte sterben"

Als sich der Schiedsrichter dann nach dem Gesundheitszustand des Russen erkundigte, schäumte Medwedew. "Es geht mir gut, ich kann das Match zu Ende spielen. Aber ich könnte sterben", wütete der Weltranglisten-Zweite. Und fügte etwas süffisant an: "Wenn ich sterbe, übernimmt die ITF dann die Verantwortung dafür?"

Aufgrund der heißen Temperaturen hat der Tennis-Weltverband zwischen dem zweiten und dem dritten Satz eine zehnminütige Pause eingeführt. Diese nützte Medwedew für eine eiskalte Dusche. "Ich habe mich schon im ersten Satz nicht gut gefühlt beim Atmen. Im zweiten Satz ist mir immer wieder schwarz vor Augen geworden", erzählte der Russe nach seinem Sieg. 

Im Viertelfinale bekommt es der Russe nun mit dem Spanier Pablo Carrono Busta zu tun. Bei wohl neuerlich heißen Temperaturen im Backofen von Tokio. 

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