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Terror-Drahtzieher Abaaoud bei Razzia in Saint Denis...

Heute Redaktion
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Nach dem Großeinsatz der französischen Polizei am Mittwoch im Pariser Vorort Saint Denis, bei dem drei Verdächtige getötet und acht verhaftet worden sind, geht die Jagd nach mutmaßlichen Hintermännern der Terroranschläge weiter. Die große Frage, ob sich Abdelhamid Abaaoud, der die Anschläge geplant haben soll, unter den Toten befindet, wurde am Donnerstag mit "Ja" beantwortet. Die Ereignisse am Donnerstag:

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Am Donnerstag, dem sechsten Tag nach den Terroranschlägen in Paris, konzentrierten sich die Ermittlungen auf die Auswertung der Spuren der Razzia, die am Mittwoch im Vorort Saint Denis durchgeführt wurde. Am Nachmittag bestätigte der Pariser Staatsanwalt, dass sich der mutmaßliche Drahtzieher der Attacken, Abdelhamid Abaaoud unter den Toten befindet.

Cousine sprengte sich selbst

Die Frau, die sich bei der blutigen Razzia in der Terror-Wohnung in Saint Denis mit einer Sprengstoffweste in die Luft sprengte, ist vermutlich Abaaouds Cousine, Hasna Aitboulahcen.

Ärger über Geheimdienste

Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve sagte am Nachmittag, dass die europäischen Geheimdienste keine Hinweise darauf hatten, dass Abaaoud aus Syrien nach Europa zurückgekehrt war. Er fordert Europa auf "aufzuwachen und sich zu organisieren".

Verlängerung des Ausnahmezustandes

Im Parlament wurde unterdessen am Donnerstag die Verlängerung des Ausnahmezustandes in Frankreich um drei Monate offiziell abgesegnet. Am Freitag wird die notwendige Gesetzesänderung im Senat besprochen.

Im Zuge der Parlamentssitzung warnte Premier Manuel Valls auch davor, dass Terroristen in Zukunft chemische und biologische Waffen einsetzen könnten.

Razzien in Brüssel

Auch in Brüssel gab es am Donnerstag wieder mehrere Razzien, die großteils im Umfeld eines der Selbstmordattentäter des Stade de France, Bilal Hafdi, durchgeführt wurde. Zwei Menschen wurden verhaftet.

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