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Terror in Paris: 129 Tote bei Explosionen und Schieß...

Heute Redaktion
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Ausnahmezustand in Paris: Am späten Freitag Abend is die französische Hauptstadt von blutigen Schießereien, Explosionen und Geiselnahmen in mehreren Bezirken erschüttert worden, als am Abend das Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland stattfand. Am Samstagmorgen war von mindestens 129 Toten die Rede. Wenige Stunden vor dem Spiel war eine Bombendrohung gegen das deutsche Teamhotel ausgesprochen worden.

Ausnahmezustand in Paris: Am späten Freitag Abend is die französische Hauptstadt von blutigen Schießereien, Explosionen und Geiselnahmen in mehreren Bezirken erschüttert worden, als am Abend das ausgesprochen worden. 

Paris am Freitag, 13. November: Die Fahnen stehen auf Halbmast, zu Ehren der Opfer wurden die Lichter am Eiffelturm abgeschaltet. Sirenen in der ganzen Stadt, verzweifelte Menschen, die Handynetze brachen zusammen. Tote werden von der Straße abtransportiert. Die Menschen versuchten sich auszutauschen, um an Informationen zu kommen, und Kontakt zur Außenwelt zu bekommen. Die Einwohner trauten sich nicht auf die Straße. Öffentliche Verkehrsmittel waren in den späten Abendstunden gesperrt.

Ausnahmezustand

Frankreichs Präsident Francois Holland hat den Ausnahmezustand ausgerufen, die Grenzen wurden geschlossen, das Militär war im Einsatz, ein Krisenstab wurde in den späten Abendstunden einberufen. Die Bevölkerung wurde von der Stadtvewaltung via Twitter aufgefordert, in den Häusern zu bleiben. Schulen und Universitäten bleiben geschlossen, Spitäler werden bewacht.

Chronologie der Ereignisse, Attentäter an 6 Orten


9 Uhr. Bombendrohung gegen deutsches Fußballteam. Bereits am späten Vormittag wird bekannt, dass es eine  gab. Um 13.45 Uhr wird Entwarnung gegeben.

 


21.30 Uhr. Knaller im Stadion. Im Pariser Stade de France spielt das französische Fußballteam gegen die deutsche Mannschaft. Plötzlich sind während der ersten Halbzeit,

 


22.30 Uhr. Schießerei in Lokal. Die erste Schießerei wird gemeldet. Mehrere Personen seien im kambodschanischen Restaurant "Le Petit Cambodge" im 10. Arrondissement erschossen worden. 

 


22.40 Uhr. Weitere Schüsse. Minuten später wird eine zweite Schießerei aus dem 11. Arrondissement gemeldet, aus der Bar "Le Carillon". Schließlich erfährt man von einer dritten Schießerei an der Rue de Charonne. 

 


22.45 Uhr. Blutiges Gemetzel in Konzerthalle! Neben den Schießereien werden , einer wird verletzt.

 


22.50 Uhr – Das Spiel im Stade de France geht zu Ende, die verwirrten menschen rennen aufs Spielfeld. Die Spieler verlassen das Stadion aufgrund der angespannten Sicherheitslage nicht.

 Detonation im Stade de France:



— Pippo Palazzo (@PippoPalazzo86) 


Panik im 
— Pippo Palazzo (@PippoPalazzo86) 


23 Uhr. Frankreichs Präsident wird evakuiert.  Der französische Präsident Francois Hollande, der das Spiel im Stadion live mitverfolgt hat,  und ins Innenministerium gebracht. Ein französischer Fernsehsender berichtet von mindestens 40 Toten.

 


23.25 Uhr. Nächstes Attentat. Im Einkaufszentrum von Les Halles in der Innenstadt ist von einer weiteren Schießerei die Rede.

 


23.40 Uhr. Sondersitzung. Frankreichs Regierung wird zu einer Sonder-Kabinettssitzung für Mitternacht in den Präsidentenpalast gerufen.

 


23.47 Uhr. Notstand, Krisenplan. Die Stadtverwaltung ruft die Pariser Bürger über Twitter auf, wegen der Anschläge zu Hause zu bleiben. Kurz darauf erklärt Präsident Hollande den Ausnahmezustand und lässt alle Grenzen schließen. Er spricht von "bisher nie dagewesenen Terrorangriffen" und mehreren Dutzend Toten. Er habe militärische Verstärkung angeordnet, um weitere Anschläge zu verhindern.

 


00.21 Uhr. Fokus Bataclan. Aus der Konzerthalle Bataclan sind Explosionen und Schüsse zu hören, Hudnerte Sicherheitsbeamte umzingeln die ausverkaufte Konzerthalle. 

 


00.30 Uhr. Öffentlicher Verkehr wird lahmgelegt. Aus Sorge vor weiteren Anschlägen in Paris werden fünf Linien der Untergrundbahn geschlossen. Betroffen sind die Metro-Linien 3, 5, 8, 9 und 11, die durch die Stadtviertel führen, in denen sich Tatorte befinden. Auch der Busverkehr wird unterbrochen.

 


00.50 Uhr. Geiselbefreiung. Die Polizei stürmt die Konzerthalle Bataclan. Reporter berichten von lauten Explosionen. 

 


01.31 Uhr. Erste Bilanz. Die Behörden gehen von etwa 100 getöteten Menschen bei der Geiselnahme in der Konzerthalle Bataclan aus, so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Bei den anderen Attentatsorten habe es Dutzende weitere Tote gegeben.

 


1.55 Uhr. Erste Reaktionen. 

 


2.30 Uhr. Hotline. Österreichs Außenministerium gibt Hotlines heraus für Angehörige, die sich Sorgen um ihre Liebsten machen: 01/50 11 50 44 11 bzw. 0043/190 115 44 11, bzw. 0800 6 005

 


03.00 Uhr. Bilanz Täter. Ermittler geben bekannt, dass am Stade de France vier Menschen getötet wurden, darunter drei Attentäter. Auch die vier Attentäter im Bataclan sind tot. Drei von ihnen töteten sich nach Polizeiangaben selbst, indem sie Sprengstoffgürtel zündeten. 

Lesen Sie weiter: Chronologie der Ereignisse am Samstag


04.20 Uhr. Ermittler sprechen von über 200 Verletzten. Davon 80 Schwerverletzte. 

 


06:35 Uhr. Die USA reagieren nach den Anschlägen von Paris geschockt: Präsident Obama lässt die Sicherheitsmaßnahmen drastisch erhöhen. Spezialeinheiten zur Terrorabwehr patrouillieren an zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

 


07:00 Uhr - Bei der Terrorserie sind mindestens acht Attentäter ums Leben gekommen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

 


07:10 Uhr - In ersten Reaktionen zeigt sich die Weltgemeinschaft schockiert von den Anschlägen. Irans Präsident Rohani bezeichnet sie als „unmenschliches Verbrechen“.

 


07:50 Uhr - Die französischen Behörden geben die Zahl der Opfer jetzt mit mindestens 153 an.

 


08:00 Uhr - Die deutsche Nationalmannschaft, die eigentlich nachts noch vom Stadion in Paris Saint-Denis ins Hotel fahren wollte, hat doch die ganze Nacht im Stadion ausgeharrt. Erst jetzt macht sie sich auf den Weg zum Flughafen, um möglichst schnell nach Frankfurt zu fliegen.

 


08:40 Uhr - Die öffentlichen Krankenhäuser in Paris haben den so genannten „Plan blanc“ eingeleitet, wie die Zeitung „Le Monde“ berichtet. Alle Hospitäler wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

 


09:00 Uhr - Frankreichs Präsident Hollande empfängt die Mitglieder seines Sicherheitskabinetts zu einer Sitzung im Élyseepalast. Neben den Ministern und Ministerinnen nehmen auch die ranghöchsten Vertreter der Sicherheitsbehörden teil.

 


09:20 Uhr - Öffentliche Gebäude, Universitäten, Schulen, Museen, Bibliotheken, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Märkte bleiben in Frankreich am Samstag geschlossen. Nur  die Standesämter bleiben geöffnet.

 


09:30 Uhr - Die französischen Grenzen bleiben vorerst weiter offen. Hollande hatte in der Nacht die Schließung der Grenzen angeordnet, kurz darauf stellte das Außenministerium aber klar: Es handelt sich um Grenzkontrollen.

 


09:52 Uhr - das DFB-Team ist nach der schrecklichen Nacht in Frankreich gelandet.

 


10:00 Uhr -

 


10:15 Uhr - Die deutsche Kanzlerin Merkel berät bei einem Krisentreffen mit den zuständigen Ministern über mögliche Konsequenzen der Anschläge.

 


12:00 Uhr - Die Terrormiliz Islamischer Staat hat sich in einem Statement zu den Anschlägen in Paris bekannt.


Weltklimakonferenz

Am 29. November sollte in Paris die Weltklimakonferenz stattfinden, eine neue internationale Klimaschutz-Vereinbarung in Nachfolge des Kyoto-Protokolls sollte verabschiedet werden. Spitzenpolitiker aus aller Welt sollten daran teilnehmen.

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