Digitale Überwachung

Terror-Pläne – VP-Grande will mehr Rechte für Polizei

Der Schock steckt den Swifties in den Knochen. Nach den Terror-bedingten Konzert-Absagen des Megastars will ein Politiker mehr Rechte für die Polizei.

Tobias Prietzel
Terror-Pläne – VP-Grande will mehr Rechte für Polizei
Die Absage der Wiener Taylor-Swift-Konzerte traf die Fans in Mark und Bein. Ein Politiker pocht jetzt auf mehr Befugnisse für die Behörden.
Reuters

Seit Mittwochabend beherrscht das Thema international die Schlagzeilen: Nachdem Pläne für einen Anschlag aufgeflogen waren, fanden die drei geplanten Wien-Auftritte von Taylor Swift nicht statt.

Die Enttäuschung und auch die Solidarität waren groß. Schnell wurden Rufe nach zusätzlichen Präventionsmaßnahmen laut. Jetzt hat sich ein hochrangiger Vertreter der Volkspartei in die Diskussion eingeschaltet.

"Ich bin in enger Abstimmung mit unseren Sicherheitsbehörden und habe volles Vertrauen in ihre Arbeit. Der vereitelte Terroranschlag zeigt, dass hier exzellente Arbeit geleistet wird", erklärt Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) vorweg auf "Heute"-Anfrage.

Gleichzeitig betont der Politiker, dass man den Behörden mehr Kompetenzen in der digitalen Welt geben müsse. "Es kann nicht sein, dass etwa Messenger-Dienste ein rechtsfreier Verschwörungsraum für Terroristen sind."

Thomas Stelzer – im Bild selbst beim Musikhören – fordert eine bessere Überwachung des digitalen Raums.
Thomas Stelzer – im Bild selbst beim Musikhören – fordert eine bessere Überwachung des digitalen Raums.
Land OÖ/Peter Mayr

Es brauche mehr Befugnisse für die Ermittler. "Ansonsten sind sie immer wieder einen Schritt hinten und – Gott bewahre – irgendwann mal einmal einen Schritt zu spät", sagt der Landeshauptmann.

Ansonsten sind sie immer wieder einen Schritt hinten und – Gott bewahre – irgendwann mal einmal einen Schritt zu spät.
LH Thomas Stelzer (ÖVP)
pocht auf mehr Befugnisse für die Behörden

Swift-Absage trifft diesen Fan besonders

Wegen den nicht stattfindenden Auftritte sind Zehntausende Leute am Boden. Einen Fan trifft die Absage der Taylor-Swift-Konzerte aber besonders: die todkranke 21-jährige Simone.

Die "Rollenden Engel" wollten der jungen Krebs-Patientin ihren letzten Wunsch erfüllen und sie ins Stadion nach Wien bringen. Die Enttäuschung war dann gewaltig.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>13.10.2024: Wegen Gewalt-Skandal: Erste Absage für Pietro Lombardi.</strong> Ein heftiger Streit zwischen Pietro Lombardi und seiner Verlobten Laura Maria Rypa sorgt für Schlagzeilen – und könnte ernste Konsequenzen haben. <strong><a data-li-document-ref="120066430" href="https://www.heute.at/s/wegen-gewalt-skandal-erste-absage-fuer-pietro-lombardi-120066430">Die ganze Story &gt;&gt;</a></strong>
    13.10.2024: Wegen Gewalt-Skandal: Erste Absage für Pietro Lombardi. Ein heftiger Streit zwischen Pietro Lombardi und seiner Verlobten Laura Maria Rypa sorgt für Schlagzeilen – und könnte ernste Konsequenzen haben. Die ganze Story >>
    IMAGO / Panama Pictures

    Auf den Punkt gebracht

    • Nach den Terror-bedingten Konzert-Absagen von Taylor Swift fordert ein Politiker mehr Befugnisse für die Polizei, insbesondere in der digitalen Überwachung, um zusätzliche Präventionsmaßnahmen zu ermöglichen
    • Der Landeshauptmann Thomas Stelzer betont, dass Messenger-Dienste kein rechtsfreier Raum für Terroristen sein dürfen und die Ermittler mehr Kompetenzen benötigen
    • Die Absage der Konzerte hat besonders die todkranke 21-jährige Simone und ihre Unterstützer enttäuscht
    tob
    Akt.