Österreich

Terror-Pläne: Verfahren jetzt in Graz anhängig

Im Fall der mutmaßlichen Terrorpläne wurde das Verfahren von Wr. Neustadt nach Graz delegiert. Drei Verdächtige sitzen in Haft.

Heute Redaktion
Teilen
Sergo P. wird als Verdächtiger, Lorenz K. (kl. Foto) als Zeuge geführt.
Sergo P. wird als Verdächtiger, Lorenz K. (kl. Foto) als Zeuge geführt.
Bild: privat, heute.at

Das "Terror-Verfahren" wegen möglicher geplanter Anschläge um die Weihnachtszeit in Wien und Salzburg sowie Deutschland, Luxemburg und Frankreich rund um Sergo P. (24) und zwei weitere Verdächtige (25, 31) ist von Wr. Neustadt an das Landesgericht in Graz delegiert worden.

Wie berichtet waren zwei Tschetschenen (25, 31) festgenommen worden, sie sollen mit dem inhaftierten Sergo P. Attentate geplant haben. Auch der "U-Bahn-Bomber" Lorenz K. soll involviert gewesen sein, wird laut Anwalt Wolfgang Blaschitz jedoch nur als Zeuge und nicht als Verdächtiger geführt. Warum das Verfahren nach Graz abgegeben wurde, ist dem Advokat unklar. Am 27. Dezember findet die Haftverhandlung für die beiden Tschetschenen statt.

Ein anonymer Tippgeber, ein wegen Geldwäsche verurteilter Häftling, hatte den Fall ins Rollen gebracht.