Österreich-News

Teuerung – Arbeiterkammer zahlt Kunden offene Löhne aus

Wer auf offene Löhne und Gehälter wartet bekommt jetzt von der Arbeiterkammer das fehlende Geld ausbezahlt.

Amra Duric
Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl
Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl
Helmut Graf

Mit einem neuen Serviceangebot für AK-Wien Mitglieder lässt die Arbeiterkammer nun aufhorchen. Ein eigens eingerichteter Garantiefonds soll offene Löhne und Gehälter, die vor dem Arbeitsgericht eingeklagt werden, überbrücken. "Die Teuerung trifft viele Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer hart. Besonders schwierig ist es für diejenigen, deren Gehälter oder Löhne nicht ausbezahlt werden", erklärt AK-Präsidentin Renate Anderl.

Im Video: Das sind die Top 5 News des Tages

Auszahlung bis zu 9.300 Euro

Damit Betroffene ihre laufenden Kosten weiterhin bestreiten können, will man mit dem Serviceangebot eine rasche Stütze bieten. Voraussetzung für die Überbrückungshilfe aus dem AK Garantiefonds ist, dass die AK Wien Rechtschutz gewährt. "Wenn offene Löhne und Gehälter vor Gericht geltend gemacht werden müssen, weil der Arbeitgeber nicht zahlt, gewährt die AK für das Verfahren Rechtsschutz. Der AK Garantiefonds streckt dann bis zu drei Monatsbezüge  - maximal 9.300 Euro - ohne Kosten und ohne Zinsen vor", ergänzt Ludwig Dvořák, Leiter des Bereichs Arbeitsrecht und Rechtsschutz.

"Die AK Wien möchte Betroffene in dieser Situation nicht allein lassen und springt mit einer Überbrückungshilfe aus dem AK Garantiefonds ein." – Renate Anderl

Voraussetzung für die Deckung der offenen Gehälter und Löhne ist laut AK, dass die geförderten Lohn- oder Gehaltsansprüche nicht bereits verpfändet worden sind. Wenn alle Kriterien erfüllt werden wird das Geld vom AK Garantiefonds direkt auf das Konto der Betroffenen überwiesen.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
    24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
    Denise Auer