Oberösterreich

Teuerung – "Sportvereine stehen mit Rücken zur Wand"

Die Teuerung macht nun auch den Sportvereinen zu schaffen. Landesrat Achleitner: "Unsere Vereine stehen mit dem Rücken zur Wand." Er fordert den Bund.

OÖ-Sportlandesrat Markus Achleitner fordert mehr Maßnahmen seitens des Bundes.
OÖ-Sportlandesrat Markus Achleitner fordert mehr Maßnahmen seitens des Bundes.
iStock/Land OÖ

Die Teilnehmer der heurigen Landessportreferenten-Konferenz im Burgenland waren einer Meinung: Es muss innerhalb eines Monats eine Lösung geben. OÖ-Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) fand klare Worte: 

"Unsere Sportvereine- und verbände stehen mit dem Rücken zur Wand, sie haben mit den massiven Teuerungen bei Energie und Sportbetrieb zu kämpfen. Der Bund hat uns heute erste Schritte für eine Unterstützung vorgelegt, es braucht aber einen noch viel kräftigeren Schritt", betont Achleitner.

Daher wird es binnen der nächsten drei Wochen einen gemeinsamen Termin mit Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler und den Ländern Niederösterreich, Wien, Burgenland und Oberösterreich bei Finanzminister Magnus Brunner geben, um ein Sport-Paket auszuarbeiten, das ein Überleben der Sportvereine absichert.

 Sportvereine brauchen umgehend ein Bundes-Hilfspaket gegen Teuerung und hohe Energiekosten.

Aktuell können die Sportvereine und Sportstättenbetreiber auf bestehende bzw. eben vorgestellte Förderinitiativen wie die Gemeinde-Milliarde zugreifen, wo 50 Millionen für Vereine abrufbar sind. Dazu sind im Sportministerium 15 Millionen Euro für energieintensive Sportstättenbetreiber eingeplant.

Das wird aber nicht ausreichen. Die Länder haben in der Konferenz klar gemacht, dass es einen eigenen Fördertopf für die Sportvereine und -verbände ähnlich dem NPO-Fonds Corona geben soll“, sagt Landesrat Achleitner.

Neben dem Thema Teuerung/Energie stand bei der Konferenz noch eine Reihe von Themen und Diskussionspunkten auf der Agenda: So etwa das weitere Vorgehen in Sachen Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit nach den zweijährigen Pilotprojekten.

Ein starkes Bekenntnis gab es zudem für die Initiativen für Frauenförderung im Sport, wie das "Gender Trainee Programm" und die Frauenligen-Förderung. Darüber hinaus wurden für die Realisierung einer österreichweiten Sportanlagen-Datenbank die nächsten Schritte fixiert, der Start erfolgt 2023.

Die Förderung des österreichweiten Projekts und Zieles "Jedes Kind soll schwimmen lernen" wurde ebenso diskutiert wie EU-Sportprogramme, einheitliche Kriterien für Landes- und Bundesleistungszentren.

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