Niederösterreich

Theresienfeld setzt auf Photovoltaik- statt Müllanlage

Anstelle einer umstrittenen Abfallbehandlungsanlage soll nun eine Photovoltaikanlage in Theresienfeld errichtet werden.

Erich Wessely
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Proteste gegen Müllanlage Ende 2019 in Theresienfeld.
Proteste gegen Müllanlage Ende 2019 in Theresienfeld.
Bürgerinitiative "Stoppt den Bau der Abfallbehandlungsanlage in Theresienfeld"

Am Freitag fand mit dem Grundstückseigentümer und Konsenswerber der Abfallbehandlungsanlage, den Rechtsvertretern und einem in Theresienfeld (Bezirk Wr. Neustadt-Land) seit längerem tätigen Raumplaner ein Gespräch hinsichtlich der zukünftigen Nutzung des Areals statt.

"Seit geraumer Zeit steht die Errichtung einer Photovoltaikanlage zur Produktion von ökologisch wertvollem Strom im Vordergrund. Solche Anlagen steigern die Energieproduktion aus erneuerbaren Energiequellen", informiert Bürgermeisterin Ingrid Klauninger (SP).

"Konstruktives Treffen"

Das Ergebnis dieses sehr konstruktiven Treffens sei, dass das Projekt „Photovoltaikanlage“ umgesetzt werde: "Die PV-Anlage wird auf dem Areal entstehen, wo die Abfallbehandlungsanlage ursprünglich geplant war. Der nächste Schritt ist das Umwidmungsverfahren, welches die Marktgemeinde Theresienfeld unverzüglich einleiten wird." Die entsprechende Flächenwidmung „Grünland-Photovoltaikanlagen“ soll noch heuer im Gemeinderat beschlossen werden.

Land muss Projekt genehmigen

"Wir gehen davon aus, dass die Aufsichtsbehörde des Landes NÖ, die dieses Projekt genehmigen muss, diesem Verfahren genauso positiv gegenüberstehen stehen wird.
Der Ausbau von PV-Anlagen in Österreich trägt wesentlich zur Erreichung der österreichischen Klimaziele bei", so Klauninger abschließend.

Wie berichtet, hatte es von Bürgerinitiativen und parteiübergreifend massive Proteste gegen die Errichtung einer Abfallanlage gegeben.

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