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Thiem: "Ich bin körperlich und mental am Boden"

Zweite Fünf-Satz-Partie in Folge – das war selbst Dominic Thiem zu viel. Der Österreicher ging bei den French Open an und über seine Grenzen. 

Erich Elsigan
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Dominic Thiem ist leer.
Dominic Thiem ist leer.
Imago Images

Denkwürdige Tennis-Schlacht in Roland Garros! Dominic Thiem und Diego Schwartzman (Arg) lieferten im Viertelfinale der French Open einen Fünf-Satz-Krimi ab. Nach 5:09 Stunden verwertete der Argentinier seinen ersten Matchball zum 7:6, 5:7, 6:7, 7:6 und 6:2.  

Thiem musste am Ende den Strapazen der letzten Wochen Tribut zollen. Der US-Open-Champion musste bereits in Runde drei über die volle Distanz gehen, während Schwartzman zuvor keinen Satz abgab. 

"Um ehrlich zu sein, war ich schon über dem Limit", keuchte Thiem nach dem Aus. "Körperlich und mental bin ich am Boden. Ich habe alles gegeben. Es war ein unglaubliches Match. Um zu gewinnen, hätte ich es in vier Sätzen schaffen müssen. Am Ende war er frischer und besser als ich."

"War kein schlechtes Turnier"

Mit dem Abschneiden ist der Österreicher insgesamt durchaus zufrieden. "Ich kann nicht sagen, dass es ein schlechtes Turnier war. Ich bin eigentlich ziemlich glücklich damit."

Thiem erwies sich nach dem Krimi als fairer Verlierer, gratulierte Schwartzman noch am Netz. "Ich habe ihm gesagt, dass er den Sieg verdient hat. Er rückt damit erstmals in die Top-Ten vor, das ist großartig für ihn. Wir haben beide alles gegeben, aber im Tennis gibt es eben nur einen Sieger. Ich bin traurig, dass ich verloren habe, freue mich aber gleichzeitig mit Diego."

    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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