Thiem kennt seinen Gegner beim Turnier-Comeback

Kommende Woche ist es soweit, da gibt der Niederösterreicher sein lange erwartetes Comeback bei einem Tennis-Turnier. Thiem tritt beim Challenger in Marbella an. Doch der erste Turnier-Auftritt seit der Handgelenks-Verletzung vergangenen Juni wird kein einfacher, denn das Event in Spanien ist gut besetzt.

Mit Alex Molcan, Pablo Andujar, Jiri Vesely, Roberto Carballes Baena, Jaume Munar, Marco Cecchinato, Carlos Taberner und Jiri Lehecka schlagen neben Thiem sieben weitere Top-100-Spieler auf. Noch dazu gibt der dreifache Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka ebenfalls sein Comeback.

Machbarer Auftaktgegner

Zumindest in der ersten Runde bleibt Thiem ein prominenter Name erspart. Zum Auftakt trifft er auf Pedro Cachin. Der 26-jährige Argentinier ist aktuell die Nummer 228 der Tennis-Weltrangliste. Vom Ranking her eine machbare Hürde für Thiem, wie er sich tatsächlich nach seiner langen Pause schlägt, ist eine andere Frage.

Sollte Thiem die erste Hürde nehmen, geht es gegen Spaniens Altstar Fernando Verdasco oder den Franzosen Manuel Guinard weiter. Thiem selbst gibt sich vor seinem Comeback bescheiden. "Es wird ein langsamer Prozess sein, um wieder an die Spitze zu kommen, aber ich bin bereit, hart zu arbeiten und bescheiden zu beginnen", erklärt er. Von seiner Leistung in Marbella ist wohl auch der weitere Fahrplan abhängig. Am 4. April könnte Thiem sein ATP-Comeback in Marrakesch geben. Danach sind die Monte-Carlo-Masters sowie das 250-Turnier in Belgrad geplant.

Problem: Thiem fehlt es nicht nur an Matchpraxis. Auch im Training hat er kaum Sätze gespielt. "Auf den Tennisplatz zu gehen und zu konkurrieren ist das, worauf ich so lange gewartet habe", meint er auf Instagram. "Es war eine sehr, sehr schwere Zeit für mich und wieder im Wettbewerb anzutreten, ist das, was ich brauche."