Politik

Thomas Drozda: Klima in Koalition "unerfreulich"

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Streit und Zank statt konstruktivem Diskurs: Am Auftreten der Koalition gibt es "nichts zu beschönigen", gestand Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SP) in der ORF-Pressestunde.

Streit und Zank statt konstruktivem Diskurs: Am Auftreten der Koalition gibt es "nichts zu beschönigen", gestand Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SP) in der ORF-Pressestunde.
Die rot-schwarze Regierung ist holprig in den Herbst gestartet. "Die letzten drei Wochen waren sehr unerfreulich", resümierte am Sonntag auch SP-Kanzleramtsminister Thomas Drozda - "Das war kein professioneller Außenauftritt. Ich verstehe den Unmut Vieler, die sagen, so kann man nicht nach außen auftreten, so kann man in einer Koalition nicht miteinander umgehen."

Drozdar gestand in der ORF-Pressestunde, SP und VP müssten "die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, deutlich verbessern". Das Problem seien nicht inhaltliche Unterschiede, sondern die Art und Weise, wie über sie diskutiert werde. Ein Scheitern der Regierungszusammenarbeit will Drozda freilich nicht absehen: "Ich gehe nicht davon aus, dass wir im nächsten Jahr Wahlen haben", schloss er vorgezogene Nationalratswahlen aus.