Szene

Thomas Stipsits wirft seine "Love Machine" wieder an

Am 6.10. startet der wahrscheinlich größte heimische Kinofilm des Jahres in den Kinos. "Heute" hat vorab mit Thomas Stipsits gesprochen.

Magdalena Zimmermann
Thomas Stipsits kommt wieder zurück auf die große Leinwand
Thomas Stipsits kommt wieder zurück auf die große Leinwand
(c) Allegrofilm

Mit knapp 150.000 Besuchern war "Love Machine" von Andread Schmied 2019 ein Riesenhit, die Fortsetzung hätte Anfang 2022 kommen sollen, doch da war gerade wieder Lockdown.

Morgen kehrt Thomas Stipsits (39) als ehemaliger Waschbärbauch-Callboy Georgy nach einer langen Auszeit in Thailand zurück und erfährt von Ex-Freundin Jadwiga (Claudia Kottal), dass er inzwischen Vater geworden ist. "Dass er jetzt Papa geworden ist, das macht schon etwas mit ihm", sagt Stipsits zu "Heute", "er hat ein sehr verantwortungsfreies Leben geführt, aber jetzt ist der Zeitpunkt, um erwachsen zu werden."

"Die Sachen, wo die Kollegen am meisten lachen, kann man immer streichen"

Und das bedeutet auch Geld zu verdienen. Nur womit? Georgy bleibt nichts anderes übrig, als seine frühere Tätigkeit wieder aufzunehmen. Die Inhalte des Films hatte Stipsits und Schmied an befreundeten Kabarettisten getestet: "Wir tauschen uns ja immer mit den Kollegen aus: Die Sachen, wo die Kollegen am meisten lachen, die kann man immer streichen, weil die kommen beim Publikum meistens nicht an."

Der erste Teil von "Love Machine" war ein totaler Überraschungshit - mit prestigeträchtigem Erfolg. Ist da der Druck bei der Fortsetzung nicht groß? "Natürlich ist ein gewisser Druck da", meint Stipsits zu "Heute". "Aber ich habe gelernt zwischen Zielen und Wünschen zu unterscheiden. Ich finde wir haben unser Ziel erreicht einen guten Film zu machen und nun wünschen wir uns, dass er den Menschen gefällt und sie ins Kino gehen. Aber das ist eben ein Wunsch, den kann man nicht beeinflussen."

Doch muss man eigentlich den ersten Teil der Reihe gesehen haben, um der Fortsetzung folgen zu können: "Es ist sicher kein Fehler, wenn man den ersten Film gesehen hat", erklärt Stipsits weiter. "Aber dadurch, dass es eine geschlossene Geschichte ist, versteht man den zweiten Teil auch wenn man den ersten nicht gesehen hat."

"Ich mache nur Sachen bei denen ich mich nicht verbiegen muss"

Stipsits schreibt Bestseller, ist Kabarettist und Schauspieler - dabei wird alles was er anfasst gefühlt zu Gold. "Ich bin in einer sehr privilegierten Situation, dass Menschen zu meinem Programm kommen, meine Bücher lesen und meine Filme anschauen", erzählt er. "Und ich habe da auch eine Verantwortung gegenüber meinem Publikum, dass ich nur Sachen mache, die sehr nah bei mir sind und ich mich nicht verbiegen muss. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, die Sachen, wo ich am freiesten agieren habe können, haben auch am besten funktioniert."

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    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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