Du bist mit deiner Frau im Wald unterwegs, sammelst Nüsse und denkst dir nichts dabei. Genau das ist einem Paar im Bezirk Waidhofen an der Thaya passiert.
Doch was dann geschah, ist fast nicht zu glauben: Während die beiden Nüsse suchten, dürfte zeitgleich ein Tier auf dieselbe Idee gekommen sein – nur dass es die Nüsse nicht selbst gefressen, sondern im Motorraum ihres Autos versteckt hat. Dadurch wurde das Schaltgestänge zumindest teilweise blockiert, meldete der ARBÖ.
Als das Paar die Heimfahrt antreten wollte, ließ sich plötzlich nur mehr der erste und zweite Gang einlegen. Der Mann dachte sofort an einen Getriebeschaden und steuerte das nächste ARBÖ-Prüfzentrum in Groß Siegharts an. Dort hatte der Techniker schnell den Übeltäter gefunden: Rund zwanzig Nüsse hatte das Tier im Motorraum deponiert.
"Welches Tier so umtriebig war und die Nüsse ins Auto geschleppt hat, ließ sich im Nachhinein nicht mehr feststellen", wird ARBÖ-Techniker Edin Redzic in der Aussendung zitiert, "zum Glück ist kein wirklicher Schaden am Auto entstanden."
Für den tierischen Streich war wahrscheinlich ein fleißiges Eichhörnchen verantwortlich, auch ein Marder könnte es gewesen sein.