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Tierarzt macht Selbsttest in Hitze-Auto

Heute Redaktion
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Immer wieder muss Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (34) aus Engelskirchen Hunde retten, die in heißen Autos eingesperrt wurden und dort fast zugrunde gingen. Nachdem kürzlich ein Hund in einem Auto verendete, postete er ein Video auf Facebook, in dem er sich einem Selbsttest stellt: Wie ist es, in einem heißen Auto eingesperrt zu sein? Der Tierarzt will damit Autofahrer wachrütteln.

Immer wieder muss Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (34) aus Engelskirchen Hunde retten, die in heißen Autos eingesperrt wurden und dort fast zugrunde gingen. , postete er ein Video auf Facebook, in dem er sich einem Selbsttest stellt: Wie ist es, in einem heißen Auto eingesperrt zu sein? Der Tierarzt will damit Autofahrer wachrütteln.

"Wir hoffen mit den Videos gerade die Menschen zu erreichen, die die Gefahr unterschätzen....", schreibt der Tierarzt zu dem Video, das im Vergleich zur Vorjahres-Version gekürzt und mit Untertiteln versehen wurde. Tausende User verbreiten auf Facebook sein Anliegen, auf die Gefahr für Hunde in heißen Autos hinzuweisen.

Das Ergebnis des Selbsttests ist erschreckend: Bei einer Außentemperatur von "nur" 24 Grad schießt die Temperatur im Innenraum innerhalb von 20 Minuten auf über 40 Grad, der Puls des Tierarztes steigt von 118 auf 155. Nach 33 Minuten bricht Goßmann-Jonigkeit den Versuch ab, die Temperatur liegt mittlerweile bei fast 50 Grad. "Ich kann nicht mehr", so der Tierarzt - und hofft, dass durch seinen Versuch kein Tier mehr leiden muss.