Österreich

Tierärztin überfährt nach Unfall Pferd auf A25

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Ein Unbekannter rammte auf der A25 bei Marchtrenk einen Pferdetransporter. Der Wagen kippte um, das Pferd lief auf der Autobahn davon. Ausgerechnet eine Tierärztin rammte das Tier, das daraufhin starb. Der Schuldige beging Fahrerflucht, montierte sein (gestohlenes) Nummerntaferl ab und hinterließ bei der Flucht eine Blutspur. Nun sucht die Polizei mit Hunden nach ihm.

Das "Geisterpferd" ist am Samstagabend nach dem Unfall auf der Welser Autobahn (A25) bei Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) vom Tieranhänger auf die Fahrbahn gesprungen. Nach einem zwei Kilometer langen Lauf entgegen der Fahrtrichtung kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Auto der Tierärztin.

Pferde galoppierte verstört über Autobahn und krachte in Pkw

Der Verursacher des ursprünglichen Unfalls flüchtete in der Zwischenzeit zu Fuß, wie die Polizei-Pressestelle Oberösterreich berichtete. Der Täter hatte den vor ihm fahrenden Wagen gerammt. Der Pferdeanhänger wurde von einem 36-jährigen Rumänen gelenkt. Daraufhin kippte der Anhänger um, das Pferd galoppierte davon und kollidierte schließlich mit dem Auto einer Tierärztin aus Tschechien. Das Tier verendete an Ort und Stelle.

Schuldiger flüchtete und hinterließ Blutspur

Währenddessen fuhr der Verursacher des ersten Unfalls davon. Auf einem Parkplatz montierte er das hintere Kennzeichen ab und lief zu Fuß weiter. Die Polizei stellte fest, dass die am Wagen verbliebene Tafel gestohlen ist. Eine Fahndung mit Suchhunden blieb ergebnislos, obwohl sich der Mann verletzt haben muss und eine Blutspur hinterließ. Die Ermittlungen liefen am Sonntag noch.

APA/red