Ein Tierpräparator aus Australien stellte einen Clip auf Instagram, der sofort falsch interpretiert wurde. Zu sehen ist das präparierte Fell inklusive Kopf und Krallen eines Golden Retrievers, den man - gruseligerweise - durch das tote Fell streichelt. Angeblich wurde diese Form der Erinnerung von einer Familie ausgewählt, die den verstorbenen, besten Freund als Teppich oder Bettvorleger nutzen wollten. Der Tierpräparator stellt diese Falschaussage jetzt richtig und meinte:
„"Nein, ich habe keinen Wohnzimmerteppich aus diesem Golden Retriever gemacht, wie es in den Schlagzeilen steht ..." Die Haustiere, die ich konserviere, sind keine 'Bodenteppiche'. Sie werden zusammen mit Asche, Fotos, Kunstwerken, Halsbändern und anderen Erinnerungsstücken aufbewahrt, die der Besitzer behalten hat.“
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Haustier-Kremierung oder Erd-, oder Baumbestattungen für Hund und Katze sind auch bei uns in Österreich mittlerweile ein völlig "normaler" Schritt nach dem Ableben seines Tieres. Nur noch wenige überlassen den geliebten Bello, oder die schnurrende Minka, der Tierkörperverwertung, wenn es auch anders geht. Die Tierpräparation für Haustiere wird bei uns noch ein bisschen zwiespältig angesehen, auch wenn man sagen muss, dass es hier wirkliche Künstler auf diesem Gebiet gibt.
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