Diesen Sommer kam es zu einem besonders herzlosen Fall: Die Englische Bulldogge "Helmut" musste innerhalb von zwei Stunden auf den Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen, da man den Flug in den wohlverdienten Urlaub nicht verpassen wollte ("Heute" berichtete). Unabhängig davon, war der knuffige Helmut aufgrund seiner Zucht krank und schlecht zu Fuß. Insgesamt fünf Operationen musste der traurige Kerl über sich ergehen lassen. Doch jetzt wendet sich sein Schicksal endlich zum Guten.
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"Helmut" bekam - wie fast jeder Hund dieser Rasse - schlecht Luft und hatte, ebenfalls aufgrund des gedrungenen Körperbaus auch Hüftprobleme. Auch ein innenliegender Hoden wurde diagnostiziert, was allerdings den ehemaligen Halterns schon längst hätte auffallen müssen, wäre "Helmut" in guter, tierärztlicher Betreuung gewesen. Fast ein halbes Jahr wurde also an dem armen Kerl zwangsläufig herumgedoktort.
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Was für ein Weihnachtswunder: "Helmut" konnte, trotz all seiner Beschwerden, glücklich vermittelt und am 20. Dezember vom Tierschutzhof abgeholt werden. Stolz thronend am Beifahrersitz sagte er "Lebt wohl" zu all seinen Betreuern, die nicht aufhörten für den tapferen Rassehund zu kämpfen. Die erste Reaktion seiner neuen Familie war: "Als wäre er immer schon dagewesen, so harmonisch und glücklich."
"Das ist das schönste Weihnachts-Happy-End, das ich mir für 'Helmut' vorstellen kann, nach allem, was der arme Kerl erleben musste", treibt es Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler die Tränen in die Augen. Nach ausgiebigem Herumtollen und Beschnuppern neuer Hundekumpels und schmusen mit seiner neuen Familie, schlief "Helmut" schließlich zufrieden ein.