Wildtiere

Schwer verletzt – Schwan hing am Angelhaken

Ein Schwan aus dem Bürmooser See erholt sich bei der Pfotenhilfe von einem "Angelunfall". Im Salzburger Flachgau wurde von einem Angelhaken verletzt.

Christine Scharfetter
Der Schwan soll bald wieder zurück zu seiner Frau in den Bürmooser See.
Der Schwan soll bald wieder zurück zu seiner Frau in den Bürmooser See.
Pfotenhilfe

Vergangenes Wochenende machte wohl ein Schwan aus dem Bürmooser See im Salzburger Flachgau eine unschöne Begegnung mit Anglern. "Das Tier dürfte laut Passanten bei Vorbeischwimmen an einem Angelhaken hängengeblieben sein", berichtet der Tierschutzhof Pfotenhilfe.

Nachdem mehrere Versuche, Hilfe zu holen oder das Tier einzufangen, gescheitert sein dürften, konnte das verletzte und geschwächte Tier Stunden später gesichert werden. Jetzt befindet sich der männliche Schwan am Tierschutzhof. "Er hat ein stark geschwollenes Bein, das von einer infizierten Wunde stammt, die von einem Angelhaken stammen dürfte. Er wird derzeit vom Team gesundgepflegt, befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung und kann in wenigen Tagen zu seiner Frau zurückgebracht werden."

Das Bein des Tieres ist wegen einer infizierten Wunde stark geschwollen.
Das Bein des Tieres ist wegen einer infizierten Wunde stark geschwollen.
Pfotenhilfe

Angelhaken und -schnüre lebensgefährlich für Tiere

"Die heimischen Seen sind gefährliche Orte für Tiere", ist Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler aufgrund der häufigen Meldungen über verletzte Tiere überzeugt. "Leider lassen Angler diverses Zubehör ihres Hobbys achtlos herumliegen oder verlieren es im Wasser, was für Tiere aller Arten überaus gefährlich oder sogar tödlich sein kann. Ich kann die vielen Notfälle dieser Art, die wir allein in den letzten sechs Monaten hatten, an zwei Händen nicht abzählen."

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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    ©Picturedesk