Wildtiere

Zoo-Löwe hat neue Frisur – niemand weiß woher

Schnell mal die Spitzen gestutzt und schon wird man zum weltweiten Star: Wer Hang Hang den Vokuhila verpasst, weiß allerdings niemand.

Christine Scharfetter
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Der Mähne von Hang Hang macht laut Tierpflegern das extreme Wetter zu schaffen.
Der Mähne von Hang Hang macht laut Tierpflegern das extreme Wetter zu schaffen.

Raubkatzen und vor allem die majestätischen Löwen zählen in fast jedem Zoo zu den Hauptattraktionen. Zu einem Blickfang der etwas anderen Art wurde jetzt allerdings Löwe Hang Hang aus dem Zoo in der chinesischen Stadt Guangzhou.

Der "König der Tiere" fiel einem Zoo-Besucher aufgrund seiner ungewöhnlichen Frisur auf. Prompt landeten die Fotos auf der Social-Media-Plattform Weibo, dem chinesischen Pendant zu Twitter, und verbreiteten sich von dort aus in der ganzen Welt.

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Eine Laune der Natur?

Während einige einfach nur die typische 80er-Jahre-Frisur namens Vokuhila identifizieren, mutmaßen andere, dass die Zoobetreiber dem Löwen absichtlich den Haarschnitt von "Tiger King" Joe Exotic verpasst hätten. Doch die Tierpfleger beteuerten inzwischen gegenüber lokalen Medien, hier nicht die Finger mit im Spiel gehabt zu haben.

Stattdessen hätten die derzeit in der Gegend herrschenden 32 Grad Celsius Hitze und die enorme Luftfeuchtigkeit von 89 Prozent dafür gesorgt, dass Hang Hangs Mähne schlaff nach unten hängt. "Wir würden es nicht wagen, dem Löwen die Haare zu schneiden. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit in Guangzhou sah er aus wie ein blondes Supermodel mit Pony", erklärte der Sprecher des Zoos.

Gegen dieser Wetterextreme hilft auch kein "3 Wetter Taft"

Hang Hang lockt jetzt zahlreiche Besucher in den Zoo, die ein eigenes Bild von seinem stylischen "Haarschnitt" haben wollen. "Er ist jetzt der schönste Junge hier und es kommen immer mehr Leute, um ihn zu sehen."

Die Temperaturen in diesem Teil Südostchinas haben im Mai gleich beide Extreme erreicht. Am 3. Mai verzeichnete Guangzhou seine kälteste Temperatur von 13,7 Grad Celsius, bevor das Thermometer drei Wochen später auf 32 Grad Celsius kletterte. Wetterextreme, bei denen garantiert auch kein "3 Wetter Taft" mehr hilft. 

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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    ©Picturedesk