Wien

Wien genehmigt "Skandal-Zirkus" am Gürtel 

Tierschützer sind erzürnt: Im Juni wird der Circus Safari am Margaretengürtel seine Zelte aufschlagen. Dagegen will man demonstrieren. 

Heute Redaktion
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Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) will gegen den Circus Safari am Wiener Margaretengürtel protestieren.
Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) will gegen den Circus Safari am Wiener Margaretengürtel protestieren.
VGT

Der Circus Safari machte bereits in der Vergangenheit Schlagzeilen, wir haben berichtet. Nun erhebt der Verein gegen Tierfabriken (VGT) erneut Vorwürfe: Nachdem der Zirkus 2021 mit seinen Tiere am Verteilerkreis Quartier bezog, schlägt er ab Juni seine Zelte am Margaretengürtel auf. Ein Skandal für die Tierschützer, für den auch die Stadt Wien Verantwortung trage.

"Wie die Behörden es verantworten, solche Stätten als Aufenthaltsort für Tiere zu genehmigen, ist mir ein Rätsel", kritisiert VGT-Campaignerin Heidi Lacroix. Weil die Tiere Tag und Nacht neben einer 15-spurigen Straße stehen, atmen sie auch die Abgase ein. Mit einem Offenen Brief werdet man sich nun an die Stadt- und Bezirkspolitik sowie an die MA60 (Veterinäramt und Tierschutz", die für "die Genehmigung dieser tierfeindlichen Veranstaltung zuständig ist."

Demo bei Premiere am 1. Juni

"Ich kenne die Vorstellung des Circus Safari, die Haltung der Tiere und habe gesehen, wie dort mit den Tieren umgegangen wird, wenn man sich unbeobachtet fühlt. Wie Tiere in diesem und vielen anderen Zirkussen behandelt werden, ist eine einzige Katastrophe! Ihre Bedürfnisse nach Auslauf, frischem Grün, oder abgasfreier Luft werden mit Füßen getreten", so Lacroix.

Am 1. Juni soll die erste Zirkusvorstellung stattfinden. Die Show wollen die Tierschützer mit Kostümen, Transparenten und Schildern stören. Darüber hinaus fordert man ein komplettes Verbot von Tieren im Zirkus.

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