Schweinischer Termin der Grünen: Auf einem Wiener Biobauernhof prangerte EU-Kandidatin Sarah Wiener inmitten von Mangalitza-Schweinen "perverse" Tiertransporte an.
Star-Gastronomin Sarah Wiener ist bereits voll im EU-Wahlkampf. Gestern machte sie auf dem "Biohof No. 5" in Wien-Stammersdorf Station. Der ist unter anderem bekannt für Produkte seiner Mangalitza-Schweine.
Neben dem Spaß im Schweinegehege stand aber ein ernstes Thema im Mittelpunkt: Tiertransporte quer durch Europa. Wiener kritisierte diese als "absolut perverses und unsinniges System, das geändert gehört".
Gefordert sehen die Grünen einerseits die Amtstierärzte. Diese müssten die Einhaltung der EU-Transportverordnung sicherstellen. Nicht aus der Verantwortung entlassen will Wiener aber auch die Konsumenten: "Wir sollten lieber weniger, dafür aber ordentliches Fleisch essen." Zudem sei in Restaurants eine Kennzeichnungspflicht für Fleisch vorstellbar.
Übrigens: Keines der Schweine am "Biohof No. 5" hat einen Namen. Der Grund dafür ist leicht erklärt: Ihre Bestimmung ist es, am Teller der Kunden zu landen… (red)