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Tiroler entwickeln Spritze gegen Herzinfarkt

Mehr als 10 Jahre Entwicklung gingen in die Arbeit an einer Spritze, die dem Leben einen Vorsprung geben kann - mit einem Wirkstoff aus der Natur.

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot

In Österreich sterben jährlich 40.000 Menschen an einem Herzinfarkt. Er ist die traurige Spitze unter den Todesursachen. Das möchte ein Linzer Forscher nun ändern.

Dabei verengt sich das Herzkranzgefäß oder verschließt sich so weit, bis wenig bis gar kein Blut mehr zum Herzen durchkommt. Das Gewebe kann nicht mehr mit Sauerstoff und Energie versorgt werden und Abfallstoffe werden nicht mehr abtransportiert. Je länger es dauert, bis man ins Krankenhaus kommt, desto mehr Herzmuskelzellen sterben dabei.

Und genau diese "Zwischenzeit" möchte David Bernhard, Mikrobiologe aus Linz, nun überbrücken, indem er an dieser Stelle die Spritze einführen würde, die gegen die Unterversorgung wirken soll.

Seit zwei Jahren forscht er an der Johannes-Kepler-Universität daran. "Die Grundlagenforschung ist jetzt abgeschlossen. Nun sind weitere Entwicklungsschritte notwendig," so der Forscher gegenüber der Tiroler Tageszeitung.

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