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Tochter schrieb: "Papa, Schüsse im Büro, bete für un...

Heute Redaktion
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Schock im kalifornischen San Bernardino: Nach der Massaker in einem Sozialzentrum mit 14 Toten und 17 Verletzten trauert die ganze Stadt. Viele Betroffene haben noch gar nicht realisiert, was sie in den bangen Stunden erleben mussten. Ein Vater schilderte gegenüber "KABC" den Schockmoment, in dem seine Tochter ihm eine SMS-Nachricht schrieb, als die Schießerei begann.

Schock im kalifornischen San Bernardino: Nach dem trauert die ganze Stadt. Viele Betroffene haben noch gar nicht realisiert, was sie in den bangen Stunden erleben mussten. Ein Vater schilderte gegenüber "KABC" den Schockmoment, in dem seine Tochter ihm eine SMS-Nachricht schrieb, als die Schießerei begann.

Terry Petit rang sichtbar um Fassung, als er die wohl schlimmsten Momente seines Lebens schilderte. Petit erhielt am Mittwochvormittag (Ortszeit) im kalifornischen San Bernardino plötzlich eine Handy-Nachricht seiner Tochter. "Papa, Schießerei in meiner Arbeit. Erschossene Menschen. Warte in meinem Büro auf die Polizisten. Bete für uns", tippte Holly, als Schützen in Militäruniformen das Sozialzentrum stürmten und ein Blutbad anrichteten.

Frisch Verheirateter drei Mal angeschossen

Verzweifelt schrieb Holly Vater seiner Tochter, dass sie sich verstecken solle und fragte mehrmals nach, ob denn die Polizei schon da sei und ob sie in Sicherheit sei. Gleichzeitig rief der frisch verheiratete Kevin Ortiz seine Frau Dyana an. "Kevin sagte, dass er drei Mal angeschossen wurde und Schmerzen hat, aber in Sicherheit ist. Er sagte 'Ich liebe dich' und ich antwortete 'Ich liebe dich auch'", so Dyana. 

Überlebende schilderten Bluttat

Andere Beteiligte berichteten, wie die Täter in schwarzen Uniformen und mit Sturmhauben maskiert die Halle stürmten und einen Kugelhagel auf die Menschen losließen. Nach 30 Sekunden hätten sie nachladen müssen, woraufhin sie noch einmal ihre Magazine leerschossen und auf jene Menschen zielten, die sich noch bewegt hätten. "Dann flüchteten sie und fünf Minuten später stürmte die Polizei das Gebäude. Wir waren endlich in Sicherheit", berichtete eine Überlebende.