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Todespilot: "Eines Tages werden mich alle kennen"

Heute Redaktion
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Nach dem tragischen Absturz der Germanwings-Maschine kommen immer mehr Details rund um Todespilot Andreas L. ans Licht. So erzählte eine Ex-Freundin des 27-Jährigen, dass er davon sprach eines Tages etwas zu tun, was "das System verändern wird."

ans Licht. So erzählte eine Ex-Freundin des 27-Jährigen, dass er davon sprach eines Tages etwas zu tun, was "das System verändern wird."

Die Frau hatte Andreas L. auf einem Flug kennengelernt. Aus einem Flirt wurde mehr, die beiden führten eine Beziehung. Eine Aussage sei ihr besonders in Erinnerung geblieben, wie "bild.de" berichtet. So sprach der spätere Todespilot davon eines Tages etwas zu tun, "was das ganze System verändern wird." Eine Aussage die für sie jetzt Sinn macht. "Alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.", soll L. weiters gesagt haben.

Zudem soll L. zur Tatzeit wieder in einer Beziehung mit seiner neuen Lebensgefährtin gelebt haben. Es dürfte zuletzt aber gekriselt haben, ein Grund mehr, dass sich der spätere Todespilot in einer Lebenskrise befunden haben dürfte.
Der Co-Pilot des Germanwings-Fluges, ein passionierter Läufer, hatte laut "focus.de" noch wenigen Wochen vor dem Unglück mit 150 Toten zwei neue Audis bei einem Autohaus in Düsseldorf bestellt. Einer der Wagen war bereits ausgeliefert worden - an seine Freundin.

Zweite Krankmeldung gefunden

Bereits am Freitagvormittag war bekannt geworden, , die er aber zerrissen hatte. Wie die Ermittler nur wenige Stunden später bekannt gaben, dürfte L. sogar zwei Krankmeldungen von unterschiedlichen Ärzten gehabt haben.

Nach Informationen des "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) soll der Kopilot in der Uniklinik Düsseldorf wegen Depressionen in Behandlung gewesen sein. Die Universitätsklinik Düsseldorf bestätigte am Freitag, dass er Patient der Klinik war. "Meldungen, wonach Andreas L. wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei, sind jedoch unzutreffend", erklärte eine Sprecherin. Wegen der ärztlichen Schweigepflicht gab es auch keine weiteren Auskünfte. Nur die Staatsanwaltschaft bekommt für ihre Ermittlungen die Krankenakte.