Auf Höhe von St. Niklas, Fahrtrichtung Slowenien, ist das mit Flüssiggas betriebene Auto einer Urlauberfamilie mit hoher Geschwindigkeit auf einen Sattelzug aufgefahren.
Die Wucht des Aufpralls war so enorm, dass die Beifahrerseite des Autos unter den Sattelaufleger geschoben wurde. Für eine Insassin gab es keine Rettung mehr.
"Die Beifahrerin kam dabei ums Leben", bestätigen Kärntner Polizei und Feuerwehr. Mit im Auto: drei Kinder. Auch sie wurden, neben dem Lenker, verletzt – wie schwer, ist derzeit noch unklar.
Die Karawankenautobahn musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Die Feuerwehren Drobollach, Wernberg und die Hauptfeuerwache Villach waren vor Ort, der Notarzthubschrauber RK1 landete direkt auf der Fahrbahn.
Die Bergung wurde nach Abschluss der polizeilichen Arbeit und nach Freigabe der Einsatzstelle mit hydraulischem Rettungsgerät durch die Mannschaft der Hauptfeuerwache Villach durchgeführt.
Parallel dazu wurden die Aufräumarbeiten vom Streckendienst der ASFINAG vorgenommen, berichten die Floriani. Das Unfallfahrzeug mit bosnischem Kennzeichen wurde von einem Abschleppunternehmen abtransportiert.
Rund zwei Stunden lang ging auf der Strecke nichts mehr, erst gegen 9.30 Uhr konnte die Sperre für den Verkehr aufgehoben werden.