Tirol
Todes-Lawine bei Sölden: Opfer stirbt am Weg ins Spital
Bestürzung im Tiroler Ötztal: Ein Wintersportler wurde von einer Lawine mitgerissen und schwerst verletzt. Die Notärzte konnten ihm nicht mehr helfen.
Der Lawinenabgang ereignete sich gegen 13.40 Uhr im Königstal zwischen Ober- und Hochgurgl, die beide zur weltbekannten Ski-Gemeinde Sölden gehören.
Zwei Wintersportler wurden dabei vom Schneekegel überrascht. Während einer unverletzt blieb, wurde der andere mitgerissen und verschüttet. Beim Auffinden hatte er bereits schwerste Verletzungen, musste nach seiner Bergung reanimiert werden.
Der Verletzte wurde anschließend mit dem Polizeihubschrauber Libelle Tirol ausgeflogen, verstarb jedoch noch auf dem Weg in die Klinik. Zur Identität der beiden Verunglückten gibt es bislang keine weiteren Informationen.
Zweiter Lawinenunfall in Fieberbrunn
Auch in Fieberbrunn kam es gegen 10.50 Uhr zu einem dramatischen Rettungseinsatz. Dabei wurde ein 15-jähriger Deutscher auf der Variantenabfahrt nördlich des Gipfelgrates der sogenannten Henne beim Queren einer Rinne von einer Lawine erfasst. Der Teenager konnte seinen Lawinenrucksack auslösen und wurde von ihm oben gehalten.
Sein Begleiter (60) sowie zwei Österreicher (23, 29) gruben den Verschütteten aus, leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Der 15-Jährige wurde anschließend von der Bergrettung und der Notarzt-Heli-Mannschaft versorgt und schwer verletzt in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
In Fieberbrunn war es erst am Donnerstag auch zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen – "Heute" berichtete über das Schnee-Chaos auf den Tiroler Straßen: