Fussball

Tojner: "Ich möchte bei Rapid das Modell Bayern"

Rapid träumt davon, in Zukunft die Schere zu Salzburg zu schließen. Präsidiumsmitglied Michael Tojner verrät, wie es klappen könnte.
Heute Redaktion
12.04.2023, 12:07

Rapid-Sportchef Markus Katzer kündigte am Ostersonntag eine Transfer-Offensive an. "Wir wollen mehr Qualität im Kader haben. Wir werden versuchen, dafür auch das nötige Geld zu haben", meinte er.

Woher das einmal kommen könnte, deutete Präsidiumsmitglied Michael Tojner jetzt im "Trend" an. "Ich will den Klub nicht privatisieren, wie geargwöhnt wird, sondern ich möchte das Modell FC Bayern. Externe Partner halten dort 30 Prozent. Die haben eingezahlt und dürfen auch mitreden, aber nur als Minderheit, der Verein hat die Mehrheit", sagt der VARTA-Boss, der selbst bei Rapid Sponsor ist.

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"Es ist unverständlich, dass die größte und bekannteste Sportmarke Österreichs in der Mittelmäßigkeit dahingrundelt. Wir brauchen 10 bis 20 Millionen Startkapital, um in das Kader-Rad zu kommen, so wie es Salzburg geschafft hat. Die kaufen heute einen Spieler um zehn Millionen Euro und verkaufen ihn für 40. Rapid kauft einen um eine Million und kann ihn vielleicht für 3,5 Millionen verkaufen. Da nützt es dann auch nichts, dass der Klub mehr Sponsoren, Zuschauer und Mitglieder hat."

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