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Topshop schließt alle Filialen in den USA

Auch Großbritannien und Irland sind von dem drastischen Schritt der britischen Kult-Modemarke betroffen.

Heute Redaktion
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Topshop, Topman, Miss Selfridge und Dorothy Perkins sind Marken der Arcadia Group.
Topshop, Topman, Miss Selfridge und Dorothy Perkins sind Marken der Arcadia Group.
Bild: iStock

Der Status als Trendsetter, ein Onlineshop und Filialen in 20 Ländern - seit der Unternehmensgründung im Jahre 1964 war die Erfolgsgeschichte des britischen Modekonzerns nicht zu stoppen gewesen. Nun scheint diese Ära ein Ende zu finden. Vielerorts werden Geschäfte geschlossen. 2009 wurde in den USA die erste Filiale eröffnet. Zehn Jahre später werden die mittlerweile elf Standorte geschlossen.

"Hart, aber notwendig"

Momentan gibt es in 36 Ländern 1170 Geschäftsstellen. Die Arcadia Group, zu der die Unternehmen Topshop, Topman und Miss Selfridge gehören, hat sich letztlich zu diesem Schritt entschlossen, so heißt es, um den Konzern zu retten. In den USA scheint das europäische Erfolgskonzept nicht langfristig angelaufen zu sein und die Veränderungen der Marktsituation hätten dann in den vergangenen Jahren zu zusätzlichen Belastungen geführt. Somit bliebe nur der extreme, aber rationale Schritt, um die Auflösung des kompletten Unternehmens zu verhindern, begründet es Sir Philip Green, der Vorsitzende der Arcadia Group gegenüber britischen Medien.

Aber nicht nur die USA ist von der Schließung von Filialen betroffen. Auch in Großbritannien und Irland sind 23 Geschäfte betroffen. Damit befinden sich 520 Arbeitsplätze in Gefahr, spricht Ian Grabiner, Vorstandsvorsitzender, gegenüber BBC sein Bedauern aus. (GA)

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