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Tornado reißt in Frankreich ganze Kirchturmspitze weg

Im französischen Departement Indre-et-Loire wütete ein Tornado. In der Gemeinde Saint-Nicolas-de-Bourgueil köpfte das Unwetter sogar den Kirchturm.

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    Die Kirche von Saint-Nicolas de Bourgueil wurde am Samstag schwer beschädigt.
    Die Kirche von Saint-Nicolas de Bourgueil wurde am Samstag schwer beschädigt.
    GUILLAUME SOUVANT / AFP / picturedesk.com

    Starkregen, heftiger Wind und Hagel haben in Teilen Frankreichs am Samstag erhebliche Schäden angerichtet. Ein Tornado riss von einem Kirchturm in der kleinen Gemeinde Saint-Nicolas-de-Bourgueil im Westen des Landes die Spitze ab, wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag berichtete. Verletzt wurde demnach niemand.

    Das Unwetter traf um etwa 14 Uhr auf die 1000-Seelen-Gemeinde Saint-Nicolas-de-Bourgueil rund 300 Kilometer südwestlich von Paris, wie bfmtv.com berichtet. Innerhalb Minuten brachen die Sturmwinde die Spitze der historischen Kirche Saint-Nicolas ab, auch das Dach der Kirche im Winzerdorf wurde durch herabfallende Trümmer und Böen schwer beschädigt. "Alles ist zusammengebrochen, alles ist weg", klagte Pfarrer Benoît Laurens gegenüber dem Sender. "Es ist wie eine Mini-Notre Dame de Paris." Laurent Vignaud, Unterpräfekt von Chinon, sprach von einer «apokalyptischen Landschaft". Herabstürzende Steine beschädigten auch mehrere Autos.

    Tausende Haushalte ohne Strom

    Auch das Dach des Gemeindehauses, wo Regionalwahlen stattfinden sollten, wurde schwer beschädigt. Die Wahlurnen wurden in die lokale Kindertagesstätte verlegt. Wie groß die Schäden an den Reben des für Weinbau bekannten Dorfes sind ist noch unklar. Auch aus den Dörfern Chouzé-sur-Loire, Bourgueil und Continvoir wurden Schäden gemeldet. Am Samstag räumten Feuerwehrleute in der Region immer noch auf und sicherten Häuser, da am Abend weitere Unwetter erwartet wurden.

    Bilder zeigten auch in anderen Landesteilen überschwemmte Straßen und Keller, umgefallene Bäume und große Hagelkörner. Medienberichten zufolge waren zeitweise tausende Haushalte ohne Strom. Auch der Zugverkehr sei eingeschränkt gewesen. Für weite Teile Frankreichs hatte der Wetterdienst Météo-France wegen der Hitzegewitter die hohe Warnstufe Orange ausgerufen.

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