Coronavirus

Tote, Impfschäden – die geheime AstraZeneca-Akte

Österreich ließ AstraZeneca auslaufen. Wohl aus gutem Grund. Die meisten Verstorbenen und Spitalsaufenthalte gab es in zeitlicher Nähe mit dem Vakzin.

Heute Redaktion
Teilen
AstraZeneca hat die meisten Impfreaktionen in Österreich ausgelöst.
AstraZeneca hat die meisten Impfreaktionen in Österreich ausgelöst.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Laut "Heute"-Infos gab die AGES im Krisenstab des Bundes am Mittwoch ein Update zu Nebenwirkungen bei den Covid-Schutzimpfungen bekannt. Demnach hat es die meisten Impfreaktionen nach Verabreichung des Wirkstoffs von AstraZeneca gegeben. Bei der AGES wurden insgesamt 149 Todesfälle gemeldet, die in zeitlicher Nähe zur Impfung stehen. Dazu kommen 1.214 Patienten, die sich nach dem Stich in stationäre Spitalsbehandlung begeben mussten. Und: 220 allergische Reaktionen nach Astra-Vakzinierung. 

808.000 Astra-Erstimpfungen

Der Wert ist vor dem Hintergrund der zahlreichen Astra-Stiche vergleichsweise gering. In Österreich wurden 808.004 Teil- und 763.610 Vollimmunisierungen mit dem schwedisch-britischen Vakzin durchgeführt. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein kündigte im Sommer auf Puls24 an, dass Österreich AstraZeneca auslaufen lassen werde. Mückstein begründete die Entscheidung der Bundesregierung einerseits mit Lieferverzögerungen, jedoch auch mit "schlechter Presse" und den in der Bevöl­kerung verbreiteten Vorbehalten gegen das Vakzin, mit dem sich auch der Kanzler impfen hat lassen.

Kurz lässt sich boostern

Wie berichtet, hat Sebastian Kurz (VP) in einem "Heute"-Interview in New York angekündigt, sich in den nächsten Monaten eine Booster-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff verabreichen zu lassen. "Sobald ich die Möglichkeit dazu habe, werde ich das tun", betonte der Regierungschef. Sein Antrieb: "Der Impfschutz reißt nach einiger Zeit ab. Sobald ich an der Reihe bin, werde ich eine Booster-Impfung in Anspruch nehmen."

Über 70 % Erstgeimpfte im Burgenland

Spannend: 12 Prozent der 19.055 Anrufe in den letzten sieben Tagen bei der AGES betraf Fragen zum Thema Impfen. In Österreich haben mittlerweile 5,7 Millionen Menschen zumindest eine Teilimpfung erhalten. Prozentuell die höchste Durchimpfungsrate hat das Burgenland.

1/10
Gehe zur Galerie
    Laut <em>"Heute"</em>-Infos gab die AGES im Krisenstab des Bundes am Mittwoch ein Update zu Nebenwirkungen bei den Covid-Schutzimpfungen bekannt. Demnach hat es die meisten Impfreaktionen nach Verabreichung des Wirkstoffs von AstraZeneca gegeben.
    Laut "Heute"-Infos gab die AGES im Krisenstab des Bundes am Mittwoch ein Update zu Nebenwirkungen bei den Covid-Schutzimpfungen bekannt. Demnach hat es die meisten Impfreaktionen nach Verabreichung des Wirkstoffs von AstraZeneca gegeben.
    JFK / EXPA / picturedesk.com
    1/62
    Gehe zur Galerie
      <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
      24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
      Denise Auer