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Touristen haben diese Reiseziele völlig zerstört

Heute Redaktion
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Der aus "The Beach" bekannte Maya Strand ist das berühmteste Beispiel. Eine Millionen Touristen strömten pro Jahr auf die thailändische Insel – mit weitreichenden Folgen.

Touristen sind gut für die Wirtschaft, aber oftmals leidet die Umwelt unter ihnen. So gibt es mittlerweile einige Trend-Reiseziele, die wegen der Touristenmassen zumindest teilweise geschlossen werden mussten.

Dazu zählt etwa die Insel Boracay auf den Philippinen. Sie ist für das kristallklare Wasser und die weißen Sandstrände bekannt. Wegen des Touristenstroms musste das Abwasser im Meer entsorgt werden. Vergangenes Jahr hat sich der philippinische Präsident schließlich dazu entschieden, die Reißleine zu ziehen und die Insel sechs Monate lang für Touristen zu sperren. In dieser Zeit sollte das Eiland ordentlich gereinigt und die Infrastruktur verbessert werden.

Ähnlich erging es dem Maya Beach, der dank des Films "The Beach" internationale Bekanntheit erlangte. Der wunderschöne Strand auf der thailändischen Insel Koh Phi Phi wurde zu einem der beliebtesten Urlaubsziele überhaupt – mit drastischen Folgen für Umwelt und Bevölkerung. Etwa eine Million Touristen statteten dem Strand Jahr für Jahr einen Besuch ab.

Auch der Maya Beach musste schließlich 2018 für einige Monate für Urlauber gesperrt werden, um das stark beanspruchte Ökosystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Mittlerweile erholt sich die Natur allmählich wieder.

Auch die Major Cay, besser bekannt als "Pig Beach", hat mit großer Beliebtheit und damit mit vielen Besuchern zu kämpfen. Die unbewohnte Insel auf den Bahamas ist ein Touristenmagnet, alle wollen gemeinsam mit den süßen Wildschweinen im traumhaft kristallklaren Wasser schwimmen.

Aber: Touristen füttern die Tiere mit falschen Lebensmitteln und geben ihnen zum Teil auch Alkohol zu trinken, was den Schweinen auf Dauer enorm schadet.

Ebenfalls die Galapagos-Inseln in Ecuador sind dem kommerziellen Tourismus zum Opfer gefallen. Ausführlichere Informationen gibt es im Video!