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Touristin zertrümmerte antike Buddha-Statue

Heute Redaktion
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Kambodscha jagt eine neuseeländische Touristin, die in der weltberühmten Tempelanlage Ankor Wat eine antike Buddha-Statue zerstört hat. Restauratoren fanden die Frau schon Freitagfrüh in der Anlage, nachdem sie dort illegal übernachtet hatte. Doch erst später entdeckten die Behörden im Bayon-Tempel eine zertrümmerte Buddha-Statue.

Kambodscha jagt eine neuseeländische Touristin, die in Ankor Wat eine antike Buddha-Statue zerstört hat. Zuvor hatte sie illegal in der weltberühmten Tempelanlage übernachtet. Sie soll inzwischen nach Thailand weitergereist sein.

Restauratoren fanden die Frau schon Freitagfrüh in der Anlage, nachdem sie dort illegal übernachtet hatte. Sie war am Donnerstag in Angkor Wat eingetroffen und versteckte sich, als die Tore der Anlage am Abend geschlossen wurden.

Die Frau war verhört und dann wieder freigelassen worden. Erst später entdeckten die Behörden im Bayon-Tempel eine zertrümmerte Buddha-Statue. Von der Neuseeländerin fehlte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon jede Spur. Örtliche Medien berichteten am Montag, die Verdächtige sei vermutlich nach Thailand weitergereist.

Die zerstörte Figur war 1988 restauriert worden, damals erhielt sie einen Kopf aus Zement. Was genau die Touristin mit der Statue trieb und warum sie sie zerstört hat, ist noch unklar.

Auch wenn es nicht explizit in angeführt wurde, ist Buddha-Statuen zu zerstören nicht nur in buddhistischen Ländern ein absolutes No-Go.  

In Angkor Wat sind die Überreste aus den verschiedenen Hauptstädten des Khmer-Imperiums zu bewundern, das vom 9. bis zum 15. Jahrhundert bestand. Der Bayon-Tempel aus dem 12. Jahrhundert gehört zu den am besten erhaltenen Bauwerken.