PROJEKTNAME: Klimafittes Musikheim
PROJEKTTRÄGER: Trachtenkapelle Brand
KATEGORIE: Gemeinde/Städte
THEMENBEREICH: Energie
TEILNEHMERZAHL: 75
PROJEKTSTART: 2019
STATUS: Abgeschlossen
REGION: Niederösterreich
WIRKUNGSFELD: kleiner lokaler Bereich
INTERNET: www.tk-brand.at
Die Trachtenkapelle Brand in Niederösterreich setzte mit dem nachhaltigen "Klimafitten Musikheim" öffentlichkeitswirksamen Umwelt- und Klimaschutz um. Das Heim solle ein "Leuchtturmprojekt in der Kultur- bzw. Blasmusikszene" sein.
Die letzten Maßnahmen (thermische Gebäudesanierung durch Fassadendämmung, Fenster-/Tür- und Tortausch sowie ein Sonnenschutz als Kühlung) werden neben der Reduktion von Heizwärmebedarf und CO2-Emissionen zu einer Betriebskostenersparnis führen.
Mit dem Projekt würden "Ressourcen für den musikalischen Nachwuchs geschaffen", für Kulturschaffende werde eine nachhaltige Heimstätte bereitgestellt.
Die Erneuerung des bestehenden Daches zur Installation einer modernen Photovoltaikanlage werden "die bisherigen Errungenschaften krönen", um die "Vision eines energieautarken Musikheims"zu verwirklichen.
Die gesamte Mindesteinsparung an CO2-Emissionen (alleine bei Wärme und Strom) entspricht einer Wegstrecke mit einem Kompaktklasse-PKW von knapp 130.000 Kilometer oder rund einem Drittel des Weges bis zum Mond oder etwas mehr als dem dreifachen Erdumfang am Äquator pro Jahr.
Das Projekt zeichnet sich durch die Fülle an verschiedenen Maßnahmen und die Einbindung aller Vereinsmitglieder in den aktiven Klimaschutz bzw. in eine aktive Klimawandelanpassung aus.
Durch das Miteinander wurde es möglich, die wirtschaftliche Situation nachhaltig durch grüne Investitionen zu verbessern. Weiters werde der Umweltgedanke weiterentwickelt und ein positives Image in der Öffentlichkeit kreiert.
Für die Jugendarbeit wurden finanzielle Ressourcen freigesetzt, die regionale Wirtschaft gestärkt und die Abhängigkeit von großen Konzernen minimiert. Außerdem werde die Zukunft des Vereins gestärkt und krisenfest gemacht. Das "positive Glücksgefühl" der wöchentlichen Probe und somit des eigentlichen Vereinszweckes werde gesteigert.
Das Projekt soll aufzeigen, dass es für gemeinnützige Vereine "unter Inanspruchnahme der vielfältigen Förderlandschaft und Zusammenführung von Know-how in einer Organisation" möglich sei, einen "bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz" zu leisten.
Die bereits umgesetzten Maßnahmen zeigen zudem, dass man "sofort" damit beginnen könne und "in Wahrheit keine unüberwindbaren Hürden für Klimaschutz" bestünden.
