Oberösterreich

Trächtige 700-kg-Kuh mit Kran und Tor gerettet

In Pupping stand eine Kuh kurz vor der Niederkunft, war aber zu schwach, um selbst in den "Kreißsaal" zu gehen. Da half nur mehr die Feuerwehr.

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Erst mit dem Kran leicht angehoben und dann auf einem Garagentor abgesetzt. Der Traktor zog die Kuh dann in die schattige Wiese. So gelang die Geburtshilfe für eine hochträchtige Kuh in Pupping (Bez. Eferding).
Erst mit dem Kran leicht angehoben und dann auf einem Garagentor abgesetzt. Der Traktor zog die Kuh dann in die schattige Wiese. So gelang die Geburtshilfe für eine hochträchtige Kuh in Pupping (Bez. Eferding).
FF Alkoven

Geburtshilfe der etwas anderen Art. Die Freiwillige Feuerwehr Pupping (Bez. Eferding)wurde Mittwochfrüh zu einer mehr als ungewöhnlichen Tierrettung alarmiert. Ein Bauer in Pupping (Bez. Eferding) brauchte Hilfe. Eine seiner Kühe war hochträchtig, stand kurz vor der Geburt. Das Tier (700 Kilo) war allerdings bereits schon so geschwächt, dass es sich aus eigener Kraft nicht mehr aufrichten konnte. 

Das Problem dabei: Die Kuh befand sich zu diesem Zeitpunkt im Außenbereich der Stallung und sollte auf Empfehlung des Tierarztes zur Geburt in einen schattigen Bereich der naheglegenen Wiese auf dem Hof gebracht werden – so dass sie dort stressfrei und in Ruhe kalben kann. 

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    Mit dem Kran wurde das Muttertier leicht angehoben.
    Mit dem Kran wurde das Muttertier leicht angehoben.
    FF Alkoven

    Mit Kran angehoben und auf Garagentor platziert

    Die Feuerwehr Alkoven wurde nachalarmiert, die mit einem Kran anrückte. Doch alle Versuche, die Kuh mittels Kran in die schattige Wiese zu hieven scheiterten. Eine neue Lösung musste her. "Nach langem hin und her überlegen, kam uns die Idee, ein Garagentor, das der Bauer noch so am Hof rumliegen hatte, zu Hilfe zu nehmen", so die Feuerwehr Alkoven. Die Kuh wurde also zumindest soweit angehoben, dass man sie auf das Garagentor absetzen konnte. Mit dem Traktor wurde sie dann auf den vorgesehenen Platz gezogen.

    Rund zwei Stunden dauerte der Einsatz. Die Geburt erlebten die Feuerwehrmänner nicht mehr mit, sie rückten vorher ab.