Wintersport
Trainer schlägt Alarm: ÖSV-Damen nicht fit genug
Roland Assinger soll die Ski-Damen zurück zum Erfolg führen. Der Bruder von ORF-Star Armin Assinger sieht noch großen Nachholbedarf.
Beim ÖSV weht ein strengerer Wind! Cheftrainer Roland Assinger fordert von seinen Damen vor allem Disziplin.
"Kleinigkeiten" sind bei Assinger groß geschrieben: "Beim Abendessen hat man kein Handy dabei, damit man untereinander kommuniziert und nicht immer in dieses Kastl reinschaut. Und dass man pünktlich ist. Nicht neun, sondern fünf vor neun."
"Das ist mir zu wenig!"
Fünf Monate vor dem Weltcup-Auftakt müssen die rot-weiß-roten Ski-Damen im körperlichen Bereich schuften. Assinger warnt bei Laola 1: "Ich habe beobachtet, dass mir das zu wenig ist. Sie können ja gut beinander sein, aber ich sage, dass es besser ginge."
Der Chef geht als positives Beispiel voran, macht bei allen Einheiten selbst mit.
In der Vergangenheit scheint das Augenmerk beim ÖSV zu wenig auf die Fitness gelegt worden zu sein. Der Kärntner meint: "Für diese Technik, die wir jetzt vorhaben umzusetzen, braucht man einen immens starken Körper, eine starke Physis. Da haben wir auch in der Hinsicht extremen Nachholbedarf."
Die ÖSV-Damen jammern aber nicht, sondern nehmen die Challenge an. Mirjam Puchner meint etwa: "Assinger ist ein Typ, der uns pusht und uns mehr die Grenzen aufzeigt. Das schadet uns, glaube ich, nicht. Wir müssen vielleicht auch öfter über unsere Grenzen drüber gehen."