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Tränengas gegen Flüchtlinge an mazedonischer Grenze

Heute Redaktion
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Nachdem sich die Flüchtlingslage an der Griechisch-Mazedonischen Grenze in den vergangenen Tagen immer weiter zugespitzt hat, eskalierte die Situation am Montagvormittag. Die Polizei setzte Tränengas gegen Asylsuchende ein, die versucht haben, den Grenzzaun zu stürmen.

Seit Tagen sitzen Flüchtlinge in Griechenland an der Grenze zu Mazedonien fest. Täglich wächst die Zahl, da den Menschen eine Weiterreise durch eine Grenzzaun und Polizeipräsenz verwehrt wird. Mit ein Grund dafür ist auch die in Österreich beschlossene Obergrenze bei der Einreise.

Am Montag eskalierte die Situation schließlich. Rund 300 Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak stürmten am Übergang Idomeni den Grenzzaun und die Bahntrasse. Auslöser dafür war anscheinend ein Gerücht, wonach Mazedonien die Grenzen wieder geöffnet hätte. Die mazedonische Polizei setzte Tränengas gegen die Menschenmenge ein.