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Trauerfeier für Italiens Erdbebenopfer

Heute Redaktion
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Am Samstag gedachte Italien den Opfern des verheerenden Erdbebens in Mittelitalien. Ministerpräsident Matteo Renzi und zahlreiche hochrangige Politiker kamen zu einer Trauerfeier in Ascoli Piceno.

Am Samstag gedachte Italien den Opfern des . Ministerpräsident Matteo Renzi und zahlreiche hochrangige Politiker kamen zu einer Trauerfeier in Ascoli Piceno.

In einer Turnhalle wurden die Särge der meisten Opfer aufgestellt, Familien verabschiedeten sich von den Toten. Pfadfinder stellten am Eingang sicher, dass nur Angehörige in den Saal gelassen wurden.

Bischof Giovanni D'Ercole forderte die Trauernden auf, die Kraft zu finden, Häuser und Gemeinden wieder aufzubauen. "Fürchtet euch nicht, euer Leid heraus zu schreien, aber verliert nicht den Mut. Zusammen werden wir unsere Häuser und Kirchen wieder errichten. Zusammen werden wir darüber hinaus Leben in unsere Gemeinden zurückbringen."

Laut Zivilschutz stieg die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 291 Menschen an, 388 wurden verletzt und fast 2.500 sind obdachlos geworden. Unter den Opfern der Naturkatastrophe sind 16 Ausländer: 10 Rumänen, drei Briten, eine Spanierin, ein Kanadier und ein Albaner. Am Freitag hatte die Regierung bereits ein Soforthilfe-Paket in Höhe von 50 Millionen Euro verabschiedet.

 

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