Oberösterreich

Warnung vor Bränden "in noch nie dagewesenem Ausmaß"

Feuerwehren schlagen Alarm. Das Wasser in Weihern und Bächen wird durch die Trockenheit immer knapper. Ein Beispiel dafür ist das Innviertel.

Das Flussbett der Mattig ist aufgrund der Hitze komplett ausgetrocknet.
Das Flussbett der Mattig ist aufgrund der Hitze komplett ausgetrocknet.
Manfred Fesl

Im Innviertel geht es vor allem um die Mattig. Der Bach wird immer trockener und schneidet die Feuerwehr deshalb von der Wasserzufuhr ab. Auch andere kleinere Bäche führen im Innviertel immer weniger Wasser.

Da in einigen Gemeinden die Feuerwehren ihr Löschwasser über diese Gewässer beziehen, ist das problematisch. "Die Trockenheit kann zu wirklichen Problemen führen", so Josef Kaiser, Bezirksfeuerwehrkommandant von Braunau, gegenüber "Heute".

Bleibt die Mattig auch weiterhin trocken, könnte es für die Menschen in der Gegend gefährlich werden, da auch die Situation in den Wäldern gefährlich ist und es auch immer wieder etwa zu Bränden in Landwirtschaftlichen Gebäuden kommen kann.

"Da reicht schon ein Funke und es könnte zu Waldbränden von noch nie dagewesenen Ausmaßen kommen und auch Brände bei landwirtschaftlichen Gebäuden würden problematisch werden", so Markus Wiesauer, Feuerwehrkommandant in Jeging.

Feuerwehren hoffen auf Löschwasserbehälter

Wiesauer zählt nun auf die versprochenen Löschwasserbehälter. Die haben Land und Landesfeuerwehrverband eigentlich versprochen, seit fünf Jahren wurden sie aber nicht verwirklicht, vermutlich durch fehlende Finanzierung.

Der Oberösterreichische Landesfeuerwehrverband sieht im Moment aber keine Probleme. In Oberösterreich gebe es genügend Wasser, heißt es auf "Heute"-Anfrage.

Im Innviertel hofft man deshalb auf die Landwirte. Sie sollen leere Güllefässer bereitstellen, die mit Wasser gefüllt werden, bricht ein Feuer aus. Sonst sind die Feuerwehren auf weit entferntes Löschwasser angewiesen.

Es braucht dringend mehr Regen

Aufwändig, aber die einzige Möglichkeit, bis die Bäche wieder mit Wasser gefüllt sind. Grund zur Hoffnung waren die Regenfälle vom vergangenen Wochenende. Die Regenmenge reiche allerdings nicht aus, es müsste über längere Zeit stark regnen.

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